Blog Österreichischer Leichtathletik-Verband

Österreichs Leichtathletikverband (ÖLV) ist bei der Wahl zu Österreichs Sportlern des Jahres 2016 in der Damen- und in der Herren-Wertung in den Top-5 vertreten. Die Leistungen von Siebenkampf-Ass Ivona Dadic (u.a. EM-Bronze in Amsterdam) und Diskus-Riese Lukas Weißhaidinger (u.a. Olympia-Sechster in Rio de Janeiro) haben auch bei den heimischen Medienvertretern gehörig Eindruck hinterlassen. Die Entscheidung wird am Donnerstag bei der Lotterien-Gala „Nacht des Sports“ im Austria Center Vienna bekannt gegeben. Dadic und Weißhaidinger sind zudem auch in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ nominiert.

Weißhaidinger etablierte sich 2016 in der absoluten Weltspitze

„Wahlen sind eigentlich nicht so mein Ding, ich zeige meine Leistung am liebsten auf dem Platz. Aber es ist natürlich eine große Ehre, in den Top-5 dabei zu sein“, meint der 24-jährige Weißhaidinger, der das Jahr 2016 ganz allgemein als Schub für die heimische Leichtathletik sieht: „Es ist ein positives Signal für die österreichische Leichtathletik. Gerade auch, weil es die Leichtathletik punkto Stellenwert und medial nicht immer leicht hat im Vergleich zu anderen Sportarten in Österreich.“

Der Oberösterreicher hat sich in diesem Jahr trotz eines verletzungsbedingten Rückschlags (Mittelfußknochenverletzung) in der absoluten Weltspitze etabliert. Weißhaidinger siegte u.a. in Madrid und in Berlin und legte zudem in der Diamond League die Plätze zwei (Lausanne) und drei (Brüssel) hin.

In den vergangenen Wochen hat Weißhaidinger seinen Lebens- und Trainingsmittelpunkt nach Wien bzw. in die Südstadt verlegt und hat sich bereits hervorragend eingelebt. „Es ist ein anderes Leben hier in Wien, aber ich fühle mich sehr wohl. Außerdem bin ich ja nicht zum Sightseeing hier, sondern um qualitativ so hochwertig wie möglich zu trainieren. Und das ist der Fall.“

Dadic schrieb in Amsterdam rot-weiß-rote Leichtathletik-Geschichte

Mit Siebenkampf-Bronze bei der EM in Amsterdam schrieb Dadic heimische Leichtathletik-Geschichte. Die Momente der Siegerehrung in der Niederlanden beflügeln die 22-jährige Oberösterreicherin nach wie vor an jedem harten Trainingstag.

Die Nominierung für die Top-5 der Sportlerwahl ist für Dadic nun eine weitere Bestätigung ihrer Arbeit. „Ich fühle mich geehrt, zu den besten Sportlerinnen des Landes zu zählen. Es war wirklich eine super Saison für mich. Für Österreichs Leichtathletik ist es eine tolle Sache, dass Luki und ich bei dieser Wahl ganz vorne mitmischen dürfen“, sagt Dadic.

Im Original hier erschienen: „Große Ehre und starkes Signal“

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