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08.08.2020

London-Marathon startet am 4. Oktober als reines Eliterennen (Vienna City Marathon)


Mit Kipchoge, Bekele und Peter Herzog. Massenrennen wurde abgesagt, ebenso der München-Marathon

Der London-Marathon findet am 4. Oktober statt. Allerdings wird es in der britischen Metropole keinen Massenlauf, sondern ein reines Eliterennen geben. Für die 45.000 gemeldeten Teilnehmer wird ein virtueller Marathon angeboten. Dies gaben die Veranstalter des Virgin Money London-Marathons bekannt. Das Eliterennen wird angeführt vom kenianischen Marathon-Weltrekordler und -Olympiasieger Eliud Kipchoge, seinem äthiopischen Herausforderer Kenenisa Bekele und Kenias Weltrekordlerin Brigid Kosgei. Mit dabei in diesem illustren Feld ist auch der Salzburger Peter Herzog, der 2019 beim BMW Berlin Marathon mit 2:10:57 Stunden das Olympialimit erbracht hatte. Herzog hat zuletzt mit einem österreichischen 5-km-Straßenlaufrekord von 13:54 Minuten aufgezeigt. Aktuell bereitet er sich in St. Moritz auf die kommenden Herausforderungen vor.

Rundkurs im Stadtzentrum – 2021 läuft London im Herbst

Gelaufen wird in London auf einer rund 2,4 km langen Rundstrecke um den St. James’ Park herum. Ein Teil der Strecke ist identisch mit dem bisherigen Schlussstück des London-Marathons, so dass das Ziel am Buckingham Palast wohl bestehen bleibt. Die BBC plant, das Rennen live zu zeigen. Die 45.000 gemeldeten Läufer können am 4. Oktober zu Hause einen Marathon laufen und den Veranstaltern ihre gelaufene Zeit über eine App übermitteln. Sie erhalten dann eine Finisher-Medaille und ein T-Shirt. Zudem haben die Läufer die Möglichkeit, ihren Startplatz auf eines der Rennen in den kommenden drei Jahren zu übertragen. Um im nächsten Jahr möglichst wieder ein Massenrennen starten zu können, sind die Veranstalter schon jetzt von ihrem traditionellen Frühjahrs-Termin abgewichen: Statt Ende April soll der London-Marathon 2021 am 3. Oktober gestartet werden.

Erstes Rennen für Kipchoge seit 1:59-Marathon in Wien

Eliud Kipchoge wird nun am 4. Oktober in London seinen ersten Marathon seit fast genau einem Jahr laufen. Im Oktober 2019 hatte er in einem inoffiziellen Rennen in Wien als erster Läufer die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon durchbrochen. Damals stürmte der Kenianer im Wiener Prater zu einer Traumzeit von 1:59:40,2 Stunden. Seinen offiziellen Weltrekord hatte er 2018 in Berlin mit 2:01:39 aufgestellt. Der Mann, der Kipchoges Weltrekord vor einem Jahr in Berlin um ein Haar gebrochen hat, wird ebenfalls in London starten: Kenenisa Bekele gewann 2019 den Berlin-Marathon mit 2:01:41. Beide standen bereits auf der ursprünglichen Startliste des London-Marathons für das Rennen im April. Ob Kipchoge und Bekele angesichts der eingeschränkten Trainingsbedingungen aufgrund der Coronavirus-Krise in Topform sind, bleibt abzuwarten. Gleiches gilt für Brigid Kosgei, die 2019 in Chicago mit der Weltrekordzeit von 2:14:04 Stunden gewonnen hatte. Kipchoge und Kosgei gehen in London als Titelverteidiger an den Start. In dem Rennen am 4. Oktober sollen auch deutsche Topläufer sein. Allerdings haben die Veranstalter bisher keine weiteren Namen genannt. Der London-Marathon wird als Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele 2021 anerkannt.

Zuschauer waren größtes Thema

„Wir haben monatelang an verschiedenen Szenarien gearbeitet und hatten Pläne für ein Massenrennen mit den nötigen Sicherheitsabständen“, erklärte Race-Direktor Hugh Brasher. „Die größte Herausforderung waren jedoch nicht unsere Teilnehmer sondern die Zuschauermassen.“ Daher konzentrierte man sich in London schließlich auf ein reines Eliterennen, zu dem auch keine Zuschauer Zugang haben werden.

Auch der Münchener 30-km-Lauf findet nicht statt

Auch der München Marathon 2020 wurde abgesagt. Der anstelle des Marathons geplante 30-km-Lauf findet am 11. Oktober nicht statt. Zuvor war auch der Hamburg-Marathon - hier hatten die Veranstalter ebenfalls ein umfangreiches Hygiene-Konzept vorgelegt - abgesagt worden. Somit dürfte klar sein, dass es in diesem Jahr in Deutschland keine bedeutenden Marathonrennen geben wird. Denn auch beim für den 25. Oktober geplanten Frankfurt-Marathon deutet alles auf eine Absage hin. Um den Veranstaltern generell wieder auf die Beine zu helfen, ruft German Road Races (GRR), der Verbund der deutschen Straßenlauf-Veranstalter, dazu auf, eine entsprechende Petition zu unterstützen.

Ausgefeiltes Konzept „Amoi anders“ wird nicht umgesetzt

„Der Generali München-Marathon 2020 findet in diesem Jahr nicht statt. Das Konzept ,2020 amoi anders – 30 KM’ kommt aufgrund der Planungsunsicherheit nicht zum Tragen. Die nächste Auflage ist am 10. Oktober 2021 geplant. Trotz großer Bemühungen, den 35. Generali München-Marathon am 11. Oktober unter veränderten Voraussetzungen und strenger Einhaltung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen durchzuführen, ist der Zeitraum, der für die Umsetzung verbleiben würde, extrem knapp geworden. Die aktuelle Einschätzung des Referats für Gesundheit und Umweltschutz ergibt, dass aufgrund der Unberechenbarkeit des weiteren Infektionsgeschehens verbindliche Aussagen für den 11. Oktober 2020 zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen werden können“, heißt es in der Pressemitteilung des München-Marathons. „Die gegenwärtige Situation bietet deshalb allen Beteiligten keine Grundlage für eine verlässliche Planung.“

„Schweren Herzens, aber mit größtem Verständnis für die Bedenken und hohen Auflagen der Behörden müssen wir die Absage des Generali München-Marathons mitteilen. Entgegen unserer Annahme vor ein paar Wochen und angesichts der hochdynamischen Lage und der unsicheren Aussichten, können wir den Lauf in diesem Jahr nicht durchführen. Die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer, Helfer, Einsatzkräfte und Dienstleister stehen für uns an erster Stelle“, erklärte Race-Direktor Gernot Weigl.

Geplant war, das Rennen mit einem neuen Konzept auf verkürzter Strecke und mit Einzelstarts umzusetzen. Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sollten dafür Sorge tragen, dass der Infektionsschutz jederzeit gewährleistet ist. „Der Veranstalter ist mit seinem kreativen Lösungsansatz auf Zuspruch bei den zuständigen Behörden und der Bayerischen Staatsregierung gestoßen. Jedoch stellen die Zuschauer entlang der Laufstrecke ein erhöhtes Risiko dar. Der Veranstalter will auch sie keiner Gefahr aussetzen“, heißt es in der Pressemitteilung.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: London-Marathon startet am 4. Oktober als reines Eliterennen


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Eliud Kipchoge, Ineos 1:59, Wien, 12.10.2019, (© Josef Chladek/photaq.com)




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Der London-Marathon findet am 4. Oktober statt. Allerdings wird es in der britischen Metropole keinen Massenlauf, sondern ein reines Eliterennen geben. Für die 45.000 gemeldeten Teilnehmer wird ein virtueller Marathon angeboten. Dies gaben die Veranstalter des Virgin Money London-Marathons bekannt. Das Eliterennen wird angeführt vom kenianischen Marathon-Weltrekordler und -Olympiasieger Eliud Kipchoge, seinem äthiopischen Herausforderer Kenenisa Bekele und Kenias Weltrekordlerin Brigid Kosgei. Mit dabei in diesem illustren Feld ist auch der Salzburger Peter Herzog, der 2019 beim BMW Berlin Marathon mit 2:10:57 Stunden das Olympialimit erbracht hatte. Herzog hat zuletzt mit einem österreichischen 5-km-Straßenlaufrekord von 13:54 Minuten aufgezeigt. Aktuell bereitet er sich in St. Moritz auf die kommenden Herausforderungen vor.

Rundkurs im Stadtzentrum – 2021 läuft London im Herbst

Gelaufen wird in London auf einer rund 2,4 km langen Rundstrecke um den St. James’ Park herum. Ein Teil der Strecke ist identisch mit dem bisherigen Schlussstück des London-Marathons, so dass das Ziel am Buckingham Palast wohl bestehen bleibt. Die BBC plant, das Rennen live zu zeigen. Die 45.000 gemeldeten Läufer können am 4. Oktober zu Hause einen Marathon laufen und den Veranstaltern ihre gelaufene Zeit über eine App übermitteln. Sie erhalten dann eine Finisher-Medaille und ein T-Shirt. Zudem haben die Läufer die Möglichkeit, ihren Startplatz auf eines der Rennen in den kommenden drei Jahren zu übertragen. Um im nächsten Jahr möglichst wieder ein Massenrennen starten zu können, sind die Veranstalter schon jetzt von ihrem traditionellen Frühjahrs-Termin abgewichen: Statt Ende April soll der London-Marathon 2021 am 3. Oktober gestartet werden.

Erstes Rennen für Kipchoge seit 1:59-Marathon in Wien

Eliud Kipchoge wird nun am 4. Oktober in London seinen ersten Marathon seit fast genau einem Jahr laufen. Im Oktober 2019 hatte er in einem inoffiziellen Rennen in Wien als erster Läufer die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon durchbrochen. Damals stürmte der Kenianer im Wiener Prater zu einer Traumzeit von 1:59:40,2 Stunden. Seinen offiziellen Weltrekord hatte er 2018 in Berlin mit 2:01:39 aufgestellt. Der Mann, der Kipchoges Weltrekord vor einem Jahr in Berlin um ein Haar gebrochen hat, wird ebenfalls in London starten: Kenenisa Bekele gewann 2019 den Berlin-Marathon mit 2:01:41. Beide standen bereits auf der ursprünglichen Startliste des London-Marathons für das Rennen im April. Ob Kipchoge und Bekele angesichts der eingeschränkten Trainingsbedingungen aufgrund der Coronavirus-Krise in Topform sind, bleibt abzuwarten. Gleiches gilt für Brigid Kosgei, die 2019 in Chicago mit der Weltrekordzeit von 2:14:04 Stunden gewonnen hatte. Kipchoge und Kosgei gehen in London als Titelverteidiger an den Start. In dem Rennen am 4. Oktober sollen auch deutsche Topläufer sein. Allerdings haben die Veranstalter bisher keine weiteren Namen genannt. Der London-Marathon wird als Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele 2021 anerkannt.

Zuschauer waren größtes Thema

„Wir haben monatelang an verschiedenen Szenarien gearbeitet und hatten Pläne für ein Massenrennen mit den nötigen Sicherheitsabständen“, erklärte Race-Direktor Hugh Brasher. „Die größte Herausforderung waren jedoch nicht unsere Teilnehmer sondern die Zuschauermassen.“ Daher konzentrierte man sich in London schließlich auf ein reines Eliterennen, zu dem auch keine Zuschauer Zugang haben werden.

Auch der Münchener 30-km-Lauf findet nicht statt

Auch der München Marathon 2020 wurde abgesagt. Der anstelle des Marathons geplante 30-km-Lauf findet am 11. Oktober nicht statt. Zuvor war auch der Hamburg-Marathon - hier hatten die Veranstalter ebenfalls ein umfangreiches Hygiene-Konzept vorgelegt - abgesagt worden. Somit dürfte klar sein, dass es in diesem Jahr in Deutschland keine bedeutenden Marathonrennen geben wird. Denn auch beim für den 25. Oktober geplanten Frankfurt-Marathon deutet alles auf eine Absage hin. Um den Veranstaltern generell wieder auf die Beine zu helfen, ruft German Road Races (GRR), der Verbund der deutschen Straßenlauf-Veranstalter, dazu auf, eine entsprechende Petition zu unterstützen.

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„Schweren Herzens, aber mit größtem Verständnis für die Bedenken und hohen Auflagen der Behörden müssen wir die Absage des Generali München-Marathons mitteilen. Entgegen unserer Annahme vor ein paar Wochen und angesichts der hochdynamischen Lage und der unsicheren Aussichten, können wir den Lauf in diesem Jahr nicht durchführen. Die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer, Helfer, Einsatzkräfte und Dienstleister stehen für uns an erster Stelle“, erklärte Race-Direktor Gernot Weigl.

Geplant war, das Rennen mit einem neuen Konzept auf verkürzter Strecke und mit Einzelstarts umzusetzen. Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sollten dafür Sorge tragen, dass der Infektionsschutz jederzeit gewährleistet ist. „Der Veranstalter ist mit seinem kreativen Lösungsansatz auf Zuspruch bei den zuständigen Behörden und der Bayerischen Staatsregierung gestoßen. Jedoch stellen die Zuschauer entlang der Laufstrecke ein erhöhtes Risiko dar. Der Veranstalter will auch sie keiner Gefahr aussetzen“, heißt es in der Pressemitteilung.

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