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21.05.2018

Mo Farah siegt über 10 km in Manchester - Comeback von Valentin Pfeil (Vienna City Marathon)


Toprennen von Andreas Vojta und Stephan Listabarth bei “Night of PB’s” in London

Während am vergangenen Wochenende in Windsor die royale Traumhochzeit von Prinz Harry und Meghan über die Bühne ging, sorgten anderswo im Vereinigten Königreich hochkarätige Laufveranstaltungen dafür, dass die Herzen höher schlugen.

Mo Farah und Tirunesh Dibaba siegen in Manchester

Beim „Great Manchester Run“ mit über 30.000 Teilnehmern setzten sich der britische Langstrecken-Olympiasieger Mo Farah im 10-km-Lauf und Äthiopiens Laufstar Tirunesh Dibaba als Sieger durch. Vor dem Start gedachten Läufer, Zuschauer und Veranstalter bei einer Schweigeminute den Opfern des Terroranschlages von Manchester, bei dem vor einem Jahr 22 Menschen starben und über 500 verletzt wurden.

Comeback von Valentin Pfeil: Nur die Lunge schmerzt

Österreichs Top-Marathonläufer Valentin Pfeil trat nach Achillessehnenproblemen zum Comeback nach mehreren Monaten Pause an und erreichte in 30:09 Minuten den siebten Platz. „Ich bin dankbar wieder am Start und im Ziel eines Rennens gewesen zu sein. Aber man kann einen verlorenen Winter nicht einfach wegleugnen, und bevor ich wieder an Zeiten denke, freue ich mich einfach, dass meine Lunge das Einzige war, das mir weh getan hat. Dafür recht ordentlich“, kommentierte er.

Sprintsieg vier Wochen nach London Marathon

An der Spitze des Männerrennens entwickelte sich bei warmen Bedingungen ein Zweikampf zwischen dem britischen Publikumsliebling Mo Farah und Moses Kipsiro (Uganda). Erst auf der Zielgeraden fiel die Entscheidung: Farah konnte seine enorme Schnelligkeit einsetzen und Kipsiro noch überholen. Er gewann in 28:27 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Läufer aus Uganda. Dritter wurde der zweifache Marathon-Weltmeister und ehemalige VCM-Sieger Abel Kirui (Kenia/28:52), Rang vier belegte Stefano La Rosa (Italien/29:24).

„Ich habe natürlich eine sehr gute Grundschnelligkeit, die ich am Ende einsetzen kann. Deswegen ging es für mich heute zunächst nur darum, einfach mitzulaufen. Nach dem Marathon in London war ich immer noch ziemlich müde, es war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Mo Farah, der im April als Dritter in London mit 2:06:21 Stunden einen britischen Marathonrekord gelaufen war.

Spitzenzeit von Dibaba

Für das hochkarätigste Ergebnis des Tages sorgte Tirunesh Dibaba. Nachdem die Äthiopierin vor einem Monat beim London-Marathon aufgegeben hatte, meldete sie sich nun im Norden Englands wieder zurück. Anfangs musste Dibaba dabei allerdings einen Rückstand wettmachen. Denn Kenias 10-km-Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei, die im vergangenen Jahr eine Zeit von 29:43 erreichte hatte, lief den ersten Kilometer in sehr schnellen 2:58 Minuten und hatte bereits einen Vorsprung von gut 50 Metern. Doch Jepkosgei hatte sich übernommen und musste dem Weltrekord-Tempo Tribut zollen. Sie wurde deutlich langsamer, und Dibaba kam immer näher heran. Unmittelbar vor der 5-km-Marke überholte die Äthiopierin ihre Konkurrentin und lief fortan einem souveränen Sieg entgegen.

Nach flotten 31:08 Minuten lief Tirunesh Dibaba mit deutlichem Vorsprung vor Joyciline Jepkosgei (31:57) über die Ziellinie. Die Kenianerin Betsy Saina (32:25) und die Äthiopierin Birhane Dibaba (32:32) folgten auf den Rängen drei und vier. Für Tirunesh Dibaba, die in Manchester mit einer Zeit von 30:49 auch den Streckenrekord hält, war es der fünfte Sieg nach 2013, 2014, 2016 und 2017.

Bestzeiten für Andreas Vojta und Stephan Listabarth über 10.000 m

Beim am Samstag, 19. Mai in London ausgetragenen Europacup über 10.000 m auf der Bahn sorgte Andreas Vojta für eine Topleistung in der österreichischen Laufszene. In deutlicher persönlicher Bestzeit von 28:33,99 Minuten unterbot er klar das EM-Limit für Berlin und schob sich damit an fünfte Stelle von Österreichs ewiger Bestenliste. Bei den Europameisterschaften wird er wohl über 5000 Meter antreten. In seinem Lauf wurde Vojta Zweiter, im A-Lauf waren 14 Athleten schneller als er. Ebenso hatte Stephan Listabarth Grund zum Jubeln. In 29:22,62 Minuten erzielte er eine persönliche Bestleistung und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als eine halbe Minute. Die als „Highgate Harriers Night of the 10,000m PBs” laufende Veranstaltung wurde ihrem Namen als mehr als gerecht.

Richard Ringer überrascht mit 10.000-m-Sieg beim Europacup in London

An der Spitze überraschte der Deutsche Richard Ringer mit dem Sieg und der europäischen Jahresbestzeit von 27:36,52 Minuten. Bei sehr guten Wetterbedingungen setzte sich Ringer in Hampstead Heath in Nord-London am Ende knapp vor dem Franzosen Morad Amdouni durch, der nach 27:36,80 im Ziel war. Dritter wurde der Italiener Yemaneberhan Crippa in 27:44,21. Für Richard Ringer, der zuletzt bei den großen internationalen Meisterschaften stets über 5.000 m startete, könnten die 10.000 m nun rund zweieinhalb Monate vor den Europameisterschaften in Berlin in den Mittelpunkt rücken. Die EM-Norm von 28:55 Minuten unterbot der einzige deutsche Starter im Männerrennen in London quasi im Vorbeigehen. Obwohl die führenden europäischen Läufer aus der Türkei am Sonnabend nicht am Start waren, hätte Richard Ringer bei einem 10.000-m-Start in Berlin sicherlich sehr gute Chancen. Auch ein Doppelstart über 5.000 und 10.000 m wäre bei der EM theoretisch möglich. Über 5.000 m hatte Richard Ringer vor zwei Jahren bereits EM-Bronze gewonnen.

Die aus Kenia stammende und für Israel startende Lonah Chemtai Salpeter hatte zuvor das Rennen der Frauen souverän in 31:33,03 Minuten vor Ancuta Bobocel (Rumänien/31:43,12) und der Britin Charlotte Arter (32:15,71) gewonnen.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Mo Farah siegt über 10 km in Manchester – Comeback von Valentin Pfeil


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Mo Farah beim London Marathon 2014 Michaelpuche / Shutterstock.com , (© shutterstock.com)




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Während am vergangenen Wochenende in Windsor die royale Traumhochzeit von Prinz Harry und Meghan über die Bühne ging, sorgten anderswo im Vereinigten Königreich hochkarätige Laufveranstaltungen dafür, dass die Herzen höher schlugen.

Mo Farah und Tirunesh Dibaba siegen in Manchester

Beim „Great Manchester Run“ mit über 30.000 Teilnehmern setzten sich der britische Langstrecken-Olympiasieger Mo Farah im 10-km-Lauf und Äthiopiens Laufstar Tirunesh Dibaba als Sieger durch. Vor dem Start gedachten Läufer, Zuschauer und Veranstalter bei einer Schweigeminute den Opfern des Terroranschlages von Manchester, bei dem vor einem Jahr 22 Menschen starben und über 500 verletzt wurden.

Comeback von Valentin Pfeil: Nur die Lunge schmerzt

Österreichs Top-Marathonläufer Valentin Pfeil trat nach Achillessehnenproblemen zum Comeback nach mehreren Monaten Pause an und erreichte in 30:09 Minuten den siebten Platz. „Ich bin dankbar wieder am Start und im Ziel eines Rennens gewesen zu sein. Aber man kann einen verlorenen Winter nicht einfach wegleugnen, und bevor ich wieder an Zeiten denke, freue ich mich einfach, dass meine Lunge das Einzige war, das mir weh getan hat. Dafür recht ordentlich“, kommentierte er.

Sprintsieg vier Wochen nach London Marathon

An der Spitze des Männerrennens entwickelte sich bei warmen Bedingungen ein Zweikampf zwischen dem britischen Publikumsliebling Mo Farah und Moses Kipsiro (Uganda). Erst auf der Zielgeraden fiel die Entscheidung: Farah konnte seine enorme Schnelligkeit einsetzen und Kipsiro noch überholen. Er gewann in 28:27 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Läufer aus Uganda. Dritter wurde der zweifache Marathon-Weltmeister und ehemalige VCM-Sieger Abel Kirui (Kenia/28:52), Rang vier belegte Stefano La Rosa (Italien/29:24).

„Ich habe natürlich eine sehr gute Grundschnelligkeit, die ich am Ende einsetzen kann. Deswegen ging es für mich heute zunächst nur darum, einfach mitzulaufen. Nach dem Marathon in London war ich immer noch ziemlich müde, es war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Mo Farah, der im April als Dritter in London mit 2:06:21 Stunden einen britischen Marathonrekord gelaufen war.

Spitzenzeit von Dibaba

Für das hochkarätigste Ergebnis des Tages sorgte Tirunesh Dibaba. Nachdem die Äthiopierin vor einem Monat beim London-Marathon aufgegeben hatte, meldete sie sich nun im Norden Englands wieder zurück. Anfangs musste Dibaba dabei allerdings einen Rückstand wettmachen. Denn Kenias 10-km-Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei, die im vergangenen Jahr eine Zeit von 29:43 erreichte hatte, lief den ersten Kilometer in sehr schnellen 2:58 Minuten und hatte bereits einen Vorsprung von gut 50 Metern. Doch Jepkosgei hatte sich übernommen und musste dem Weltrekord-Tempo Tribut zollen. Sie wurde deutlich langsamer, und Dibaba kam immer näher heran. Unmittelbar vor der 5-km-Marke überholte die Äthiopierin ihre Konkurrentin und lief fortan einem souveränen Sieg entgegen.

Nach flotten 31:08 Minuten lief Tirunesh Dibaba mit deutlichem Vorsprung vor Joyciline Jepkosgei (31:57) über die Ziellinie. Die Kenianerin Betsy Saina (32:25) und die Äthiopierin Birhane Dibaba (32:32) folgten auf den Rängen drei und vier. Für Tirunesh Dibaba, die in Manchester mit einer Zeit von 30:49 auch den Streckenrekord hält, war es der fünfte Sieg nach 2013, 2014, 2016 und 2017.

Bestzeiten für Andreas Vojta und Stephan Listabarth über 10.000 m

Beim am Samstag, 19. Mai in London ausgetragenen Europacup über 10.000 m auf der Bahn sorgte Andreas Vojta für eine Topleistung in der österreichischen Laufszene. In deutlicher persönlicher Bestzeit von 28:33,99 Minuten unterbot er klar das EM-Limit für Berlin und schob sich damit an fünfte Stelle von Österreichs ewiger Bestenliste. Bei den Europameisterschaften wird er wohl über 5000 Meter antreten. In seinem Lauf wurde Vojta Zweiter, im A-Lauf waren 14 Athleten schneller als er. Ebenso hatte Stephan Listabarth Grund zum Jubeln. In 29:22,62 Minuten erzielte er eine persönliche Bestleistung und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als eine halbe Minute. Die als „Highgate Harriers Night of the 10,000m PBs” laufende Veranstaltung wurde ihrem Namen als mehr als gerecht.

Richard Ringer überrascht mit 10.000-m-Sieg beim Europacup in London

An der Spitze überraschte der Deutsche Richard Ringer mit dem Sieg und der europäischen Jahresbestzeit von 27:36,52 Minuten. Bei sehr guten Wetterbedingungen setzte sich Ringer in Hampstead Heath in Nord-London am Ende knapp vor dem Franzosen Morad Amdouni durch, der nach 27:36,80 im Ziel war. Dritter wurde der Italiener Yemaneberhan Crippa in 27:44,21. Für Richard Ringer, der zuletzt bei den großen internationalen Meisterschaften stets über 5.000 m startete, könnten die 10.000 m nun rund zweieinhalb Monate vor den Europameisterschaften in Berlin in den Mittelpunkt rücken. Die EM-Norm von 28:55 Minuten unterbot der einzige deutsche Starter im Männerrennen in London quasi im Vorbeigehen. Obwohl die führenden europäischen Läufer aus der Türkei am Sonnabend nicht am Start waren, hätte Richard Ringer bei einem 10.000-m-Start in Berlin sicherlich sehr gute Chancen. Auch ein Doppelstart über 5.000 und 10.000 m wäre bei der EM theoretisch möglich. Über 5.000 m hatte Richard Ringer vor zwei Jahren bereits EM-Bronze gewonnen.

Die aus Kenia stammende und für Israel startende Lonah Chemtai Salpeter hatte zuvor das Rennen der Frauen souverän in 31:33,03 Minuten vor Ancuta Bobocel (Rumänien/31:43,12) und der Britin Charlotte Arter (32:15,71) gewonnen.

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