Doha: Lukas Weißhaidinger eröffnet morgen die rot-weiß-roten Starts (Olaf Brockmann via Runplugged Runkit)
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Jetzt geht´s los! Österreichs erste große Medaillenhoffnung bei der Leichtathletik-WM in Doha, Lukas Weißhaidinger, eröffnet am Samstag in der Diskuswurf-Qualifikation die rot-weiß-roten Starts. Der EM-Dritte von 2018 wurde für die Gruppe A (15.15 Uhr MESZ) eingeteilt. In der Quali geht es um einen der insgesamt zwölf Plätze für das Finale am Montag (20.15 Uhr). Dort will Luki die erste Männer-Medaille für Österreich bei den Weltmeisterschaften holen.
Der 27 Jahre alte Oberösterreicher ist bestens aufgelegt, sehr optimistisch für diese WM - und fühlt sich in der Form seines Lebens. „Es geht in der Qualifikation aber erst einmal darum, die Nerven im Zaum zu halten. Das heißt: Die volle Attacke ist erst für Montag angesagt!“ Mama Maria und Bruder Franz sind in Doha übrigens mit dabei, haben Luki schon besucht. Die Disken für den Wettkampf hat er schon für die Quali hinterlegt. Nomen est Omen: sein schwarzer Diskus heißt "Black Dynamite". Nach dem Motto: "Mein Diskus soll wie Dynamit einschlagen!"
Dass Luki, der seinen traditionellen Spaziergang vor dem Wettkampf mit Trainer Gregor Högler wegen der Hitze in einer Mall machte, viel Selbstvertrauen hat, ist kein kein Wunder - hat er doch mit seiner unglaublichen Konstanz auf höchstem Niveau die ganze Saison aufgezeigt. Seit Brüssel, wo er Zweiter beim Finale der Diamond League geworden ist, weiß er, „dass mich jeder auf der Rechnung haben muss. Aber mit den 66 Metern vom Diamond League-Finale gewinnst du bei der WM keine Medaille. Das traue ich mich wetten. Da wird man sicher über 68 Meter werfen müssen.“ Er betont: „Es kommt auf das Gefühl beim Abwurf an, auf die letzten paar Sekundenbruchteile. Da darfst du nicht zu viel wollen, ja nicht verkrampfen. Zuletzt hat das sehr gut geklappt. Meine Wurftechnik war in Minsk top!“ In Weißrussland hatte er beim Match, dem Vergleich Europa vs USA, triumphiert.
Samstag gilt es aber zunächst, die Qualifikation zu überstehen. Da wirft Weißhaidinger als Elfter der 16 Teilnehmer der Gruppe A. Für den direkten Finaleinzug sind in der Quali 65,50 m gefordert. Eine Weite, die aber wahrscheinlich nicht zwölf Athleten werfen werden, sodass das Feld dementsprechend aufgefüllt werden muss. Das große Ziel, der große Traum ist natürlich, als erster Österreicher eine WM-Medaille zu holen.
Bisher gab es bei den Titelkämpfen (seit Helsinki 1983) nur zwei Medaillen – und zwar durch Sigrid Kirchmann im Hochsprung in Stuttgart 1993 (Bronze) und durch Steffi Graf über 800 m in Edmonton 2001 (Silber). Die bisher beste österreichische Männer-Platzierung bei einer Leichtathletik-WM waren bisher zwei siebente Plätze durch Klaus Bodenmüller (Kugel/1987) Hermann Fehringer (Stabhoch/1991).
Neben Weißhaidinger hat Österreich bei dieser WM mit Ivona Dadic und Verena Preiner zwei weitere Medaillenhoffnungen im Rennen. Und zwar im Siebenkampf, der nächste Woche Mittwoch und Donnerstag steigt.
Österreichs größte Erfolge bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Silber:
2001 Edmonton: Steffi Graf 800 m 1:57,20
Bronze:
1993 Stuttgart: Sigrid Kirchmann Hochsprung 1,97 m
Platz 6:
1993 Stuttgart: Theresia Kiesl 1500 m 4:08,04
1993 Stuttgart: Ljudmila Ninova Weitsprung 6,73 m
2017 London: Ivona Dadic Siebenkampf 6417
Platz 7:
1987 Rom: Klaus Bodenmüller Kugelstoßen 20,41 m
1991 Tokio: Hermann Fehringer Stabhoch 5,60 m
1991 Tokio: Ljudmila Ninova Weitsprung 6,72 m
1999 Sevilla: Steffi Graf 800 m 1:57,92
1999 Sevilla: Valentina Fedjuschina Kugelstoßen 18,17 m
Platz 8:
1983 Helsinki: Dietmar Millonig 5000 m 13:36,08
2009 Berlin: Gerhard Mayer Diskuswurf 63,17 m
Text, Statistik und Fotos: Olaf Brockmann
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