03.06.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Abschwächungsphase der globalen Indizes dauerte in der vergangenen Woche an. Der S&P 500 gab um -0,8% nach, der Nikkei verlor -1% und der europäische Stoxx 600 notierte -1,9% tiefer. Auch die Emerging Markets Indizes fielen. Leichte Zugewinne erzielten bloß der Nasdaq Composite und der Russell 2000 Index.
Der Wochenverlauf war geprägt von ausgeprägten Schwankungen der Renditen, insbesondere in Italien. Diese stiegen aufgrund der politischen Situation zum Wochenbeginn stark an. Gleichzeitig fielen die Renditen deutscher und US-amerikanischer Staatsanleihen. Gegen Ende der Woche kehrte sich diese Entwicklung um. Der Goldpreis notierte trotz der erhöhten Volatilitäten der Staatsanleihen kaum verändert (-0,1%). Unsere Prognose für ein Anhalten der Seitwärtsbewegung des Goldpreises in den nächsten Wochen bleibt weiter aufrecht.
Die Einführung von US-Straf-Zöllen für Stahlprodukte aus Europa hatte zuletzt wenig Einfluss auf die Performance von Aktien europäischer Stahlproduzenten. Die Maßnahmen waren bereits lange zuvor angekündigt. Der Rohstoffsektor zählte neben dem Energiesektor (Öl- und Gasexploration) in Europa sogar zu den einzigen Branchenindizes, die im Wochenvergleich Zugewinne erzielten. Der Aufwärtstrend des Energie- sektors dürfte aufgrund des erwarteten hohen Gewinnwachstums (global: 2018e: +55,5%) andauern. Der Rohstoffsektor (v.a. Erze und Metalle) profitiert ebenfalls von ansteigenden Preisen. Die erwarteten Gewinnwachstumsraten für 2018 sind auch für diesen Sektor deutlich positiv. Daher dürfte sich auch der Branchenindex für Rohstoffe in den nächsten Monaten positiv entwickeln.
Die vom Konsensus erwarteten Umsatz und Gewinnwachstumsraten sind für Europa positiv und stabil. Die Gewinne sollten heuer um +8,4% steigen. Die erwartete Steigerungsrate ist wesentlich geringer als für die USA (2018e: 27,5% und 2019e: +9,6%). Deshalb dürften die breiten europäischen Aktienindizes wie beispielsweise der Stoxx 600 mittelfristig etwas schwächer tendieren als die US-Leitindizes.
Ausblick. Wir erwarten für die kommende Woche eine leichte Abschwächung der globalen Leitindizes. Die Schwellenländer-Indizes dürften weiter eine höhere Volatilität aufweisen als jene der entwickelten Märkte. Die Underperformance der europäischen Indizes versus den US- amerikanischen sollte kurz- und mittelfristig andauern.
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Aktien auf dem Radar:E.ON .
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)204446
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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03.06.2018, 3530 Zeichen
03.06.2018
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Abschwächungsphase der globalen Indizes dauerte in der vergangenen Woche an. Der S&P 500 gab um -0,8% nach, der Nikkei verlor -1% und der europäische Stoxx 600 notierte -1,9% tiefer. Auch die Emerging Markets Indizes fielen. Leichte Zugewinne erzielten bloß der Nasdaq Composite und der Russell 2000 Index.
Der Wochenverlauf war geprägt von ausgeprägten Schwankungen der Renditen, insbesondere in Italien. Diese stiegen aufgrund der politischen Situation zum Wochenbeginn stark an. Gleichzeitig fielen die Renditen deutscher und US-amerikanischer Staatsanleihen. Gegen Ende der Woche kehrte sich diese Entwicklung um. Der Goldpreis notierte trotz der erhöhten Volatilitäten der Staatsanleihen kaum verändert (-0,1%). Unsere Prognose für ein Anhalten der Seitwärtsbewegung des Goldpreises in den nächsten Wochen bleibt weiter aufrecht.
Die Einführung von US-Straf-Zöllen für Stahlprodukte aus Europa hatte zuletzt wenig Einfluss auf die Performance von Aktien europäischer Stahlproduzenten. Die Maßnahmen waren bereits lange zuvor angekündigt. Der Rohstoffsektor zählte neben dem Energiesektor (Öl- und Gasexploration) in Europa sogar zu den einzigen Branchenindizes, die im Wochenvergleich Zugewinne erzielten. Der Aufwärtstrend des Energie- sektors dürfte aufgrund des erwarteten hohen Gewinnwachstums (global: 2018e: +55,5%) andauern. Der Rohstoffsektor (v.a. Erze und Metalle) profitiert ebenfalls von ansteigenden Preisen. Die erwarteten Gewinnwachstumsraten für 2018 sind auch für diesen Sektor deutlich positiv. Daher dürfte sich auch der Branchenindex für Rohstoffe in den nächsten Monaten positiv entwickeln.
Die vom Konsensus erwarteten Umsatz und Gewinnwachstumsraten sind für Europa positiv und stabil. Die Gewinne sollten heuer um +8,4% steigen. Die erwartete Steigerungsrate ist wesentlich geringer als für die USA (2018e: 27,5% und 2019e: +9,6%). Deshalb dürften die breiten europäischen Aktienindizes wie beispielsweise der Stoxx 600 mittelfristig etwas schwächer tendieren als die US-Leitindizes.
Ausblick. Wir erwarten für die kommende Woche eine leichte Abschwächung der globalen Leitindizes. Die Schwellenländer-Indizes dürften weiter eine höhere Volatilität aufweisen als jene der entwickelten Märkte. Die Underperformance der europäischen Indizes versus den US- amerikanischen sollte kurz- und mittelfristig andauern.
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Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Privater Konsum wesentlicher Faktor für Wirtschaftswachstum in Russland
Inbox: Zugang zu Finanzierungen auf hohem Niveau
Song #52: Mavie (CD-Cover)
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