17.04.2021
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Grou: Marinomed hat diese Woche die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht, die auf der operativen und Nettoebene ein Hauch besser waren als wir erwartet haben. Der bereits vorab publizierte Umsatz 2020 legte um 32% im Jahresabstand auf EUR 8,1 Mio. zu. Trotz höherer F&E-Aufwendungen (2020: EUR 5,9 Mio. vs. 2019: EUR 4,8 Mio.), konnte der operative Verlust leicht auf EUR - 5,8 Mio. (2019: EUR – 6,2 Mio.) verringert werden. Unterm Strich besserte sich der Nettoverlust auf EUR – 6,0 Mio. von EUR -7,2 Mio. im Jahr 2019.
Ausblick: Für 2021 erwartet das Management weiter steigende Carragelose-Umsätze, wenn auch mit geringerer Zuwachsrate als 2020 (diese betrug 2020 - bereinigt um die Einmaleffekte - 55% j/j) sowie einen leichten Anstieg der F&E-Kosten, welcher zu einem operativen Verlust führen wird. Mittelfristig wird unverändert ein operativer Turnaround angestrebt. Die Corona-Pandemie wird auch 2021 einen starken Einfluss auf Marinomed haben. Einerseits profitiert Marinomed mit seinen Carragelose®-Produkten von der COVID-19-Pandemie, andererseits führte diese auch zu Verzögerungen bei der Kommerzialisierung sowie der Durchführung der F&E-Programme der Produktplattform Marinosolv®. 2021 wird Marinomed mehrere klinische Studien zur Wirksamkeit des Virusblockers Carragelose gegen SARS-CoV- 2 fortsetzen. Die Daten aus den laufenden Studien (vor allem die Studie zum Präventationspotential von Carragelose® gegen SARS-CoV-2 und andere Atemwegsviren zum Schutz des medizinischen Personal, sowie eine Studie zu inhalierter Carragelose® zur Behandlung von symptomatischen COVID-19 Patienten) werden im Fokus der Investoren stehen. Gleichzeitig treibt Marinomed die Entwicklung der Marinosolv®-Plattform voran. Trotz verzögertem Start werden die Ergebnisse der Tacrosolv-Phase- II- Studie zur Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis im zweiten Halbjahr 2021 erwartet. Ursprünglich hatte das Unternehmen den Abschluss eines Partnerschaftsvertrags für Budesolv® (ein Nasenspray zur Therapie von allergischer Rhinitis) noch im Jahr 2020 geplant, was sich nun ins Jahr 2021 verschieben dürfte. Wir glauben, dass das langfristige Potential der beiden Plattformen von Marinomed noch nicht eingepreist ist und bleiben bei unserer jüngst bestätigten Kaufempfehlung.
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analysten_zu_marinomed_langfristiges_potential_der_beiden_plattformen_noch_nicht_eingepreist
Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Brenntag.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)308838
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Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.
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17.04.2021, 2759 Zeichen
17.04.2021
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Aus dem Equity Weekly der Erste Grou: Marinomed hat diese Woche die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht, die auf der operativen und Nettoebene ein Hauch besser waren als wir erwartet haben. Der bereits vorab publizierte Umsatz 2020 legte um 32% im Jahresabstand auf EUR 8,1 Mio. zu. Trotz höherer F&E-Aufwendungen (2020: EUR 5,9 Mio. vs. 2019: EUR 4,8 Mio.), konnte der operative Verlust leicht auf EUR - 5,8 Mio. (2019: EUR – 6,2 Mio.) verringert werden. Unterm Strich besserte sich der Nettoverlust auf EUR – 6,0 Mio. von EUR -7,2 Mio. im Jahr 2019.
Ausblick: Für 2021 erwartet das Management weiter steigende Carragelose-Umsätze, wenn auch mit geringerer Zuwachsrate als 2020 (diese betrug 2020 - bereinigt um die Einmaleffekte - 55% j/j) sowie einen leichten Anstieg der F&E-Kosten, welcher zu einem operativen Verlust führen wird. Mittelfristig wird unverändert ein operativer Turnaround angestrebt. Die Corona-Pandemie wird auch 2021 einen starken Einfluss auf Marinomed haben. Einerseits profitiert Marinomed mit seinen Carragelose®-Produkten von der COVID-19-Pandemie, andererseits führte diese auch zu Verzögerungen bei der Kommerzialisierung sowie der Durchführung der F&E-Programme der Produktplattform Marinosolv®. 2021 wird Marinomed mehrere klinische Studien zur Wirksamkeit des Virusblockers Carragelose gegen SARS-CoV- 2 fortsetzen. Die Daten aus den laufenden Studien (vor allem die Studie zum Präventationspotential von Carragelose® gegen SARS-CoV-2 und andere Atemwegsviren zum Schutz des medizinischen Personal, sowie eine Studie zu inhalierter Carragelose® zur Behandlung von symptomatischen COVID-19 Patienten) werden im Fokus der Investoren stehen. Gleichzeitig treibt Marinomed die Entwicklung der Marinosolv®-Plattform voran. Trotz verzögertem Start werden die Ergebnisse der Tacrosolv-Phase- II- Studie zur Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis im zweiten Halbjahr 2021 erwartet. Ursprünglich hatte das Unternehmen den Abschluss eines Partnerschaftsvertrags für Budesolv® (ein Nasenspray zur Therapie von allergischer Rhinitis) noch im Jahr 2020 geplant, was sich nun ins Jahr 2021 verschieben dürfte. Wir glauben, dass das langfristige Potential der beiden Plattformen von Marinomed noch nicht eingepreist ist und bleiben bei unserer jüngst bestätigten Kaufempfehlung.
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