Der Sport darf nicht wieder als "Wanderpokal" ohne Rücksicht auf Inhalte und Kompetenzen herumgereicht werden.
Inhaltlich gehört der Sport ins Gesundheitsministerium, u.a. weil Sport und Bewegung die wichtigsten aktiven Gesundheitsvorsorgemaßnahmen sind. Die Zuordnung ins Verteidigungsministerium ist ein Anachronismus und es gibt bessere Lösungen als die Zuordnung der Staatssportler zum Heer, wo 300 Sportler von ca. 100 Beamten verwaltet werden und nicht einmal 50% der öffentlichen Mittel, die "oben" reingeschüttet werden, "unten" beim Sportler ankommen. (Nicht das Bundesheer oder der Verteidigungsminister unterstützt die Sportler, sondern der Steuerzahler.)
Dass ein Ministerium für Gesundheit und Sport von einem parteiunabhängigen Experten geführt gehört, sollte ohnehin klar sein. Die Parteipolitik muss endlich raus aus dem Sport!