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08.05.2019

Eliud Kipchoge nimmt neuen Anlauf auf die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon (Vienna City Marathon)


Speziell inszeniertes Rennen in London für Herbst 2019 geplant

Eliud Kipchoge wird ein zweites Mal versuchen, die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon zu durchbrechen. Der 34-jährige Kenianer startet voraussichtlich Ende September oder in der ersten Oktober-Hälfte in London, nachdem er in einem irregulären Rennen in Monza vor zwei Jahren bereits eine Zeit von 2:00:25 Stunden erreicht hatte. Auch der neue Versuch, über den verschiedene britische Medien berichten, wird offenbar unter irregulären Bedingungen geplant, so dass die Zeit nicht als Weltrekord anerkannt werden könnte. Die Ankündigung erfolgte nicht zufällig am 6. Mai, jenem Tag, an dem im Jahr 1954 der Engländer Roger Bannister, gecoacht vom aus Wien stammenden Trainer Franz Stampfl, als erster Mensch eine Meile unter vier Minuten gelaufen ist. Im begleitenden Video wird die 2-Stunden-Marke im Marathon als letzte große Barriere der Leichtathletik und modernes Gegenstück zu diesem legendären Meilenrennen präsentiert.



Damit steht auch fest, dass Eliud Kipchoge nicht beim Berlin-Marathon am 29. September starten wird. Bei dem Rennen hatte der Kenianer im vergangenen Jahr den Weltrekord auf 2:01:39 Stunden verbessert. Im nächsten Jahr will Eliud Kipchoge bei den Olympischen Spielen in Tokio zum zweiten Mal in Folge die Marathon-Goldmedaille gewinnen.

„Eine zweite Chance zu bekommen, die Zwei-Stunden-Barriere zu durchbrechen, ist außergewöhnlich aufregend. Ich sage immer, dass es kein Limit gibt und ich weiß, dass es für mich möglich ist, diese Barriere zu durchbrechen“, erklärte Eliud Kipchoge in einer Pressemitteilung des britischen Chemie-Unternehmens „Ineos“, das das geplante Rennen finanziert und mit organisiert. „Ineos“, das aufgrund der Anwendung des umweltschädlichen Fracking-Verfahrens in der Kritik steht, hatte vor kurzem mit einem anderen Engagement im Sport auf sich aufmerksam gemacht: Das Unternehmen hat das britische Rad-Team Sky übernommen.

Marathonsetting mit klaren Vorteilen

„Ich habe bei meinem ersten Versuch viel gelernt und glaube wirklich, dass ich 26 Sekunden schneller laufen kann als vor zwei Jahren in Monza. Ich will der Welt zeigen, dass alles möglich ist, wenn du dich auf ein Ziel konzentrierst, hart arbeitest und an dich glaubst“, erklärte Eliud Kipchoge in der Pressemitteilung. Wie in Monza vor exakt zwei Jahren, am 6. Mai 2017, ist auch beim zweiten Versuch geplant, mit ständig wechselnden Tempomachern zu arbeiten. Damit ist eine Anerkennung eines Weltrekordes nicht möglich. Hierfür dürften vom Start weg maximal drei Tempomacher eingesetzt werden, die auch nicht zwischendurch pausieren dürfen. Außerdem, so berichtet der „Guardian“, soll eine überdimensionale Zeit-Anzeigetafel vor den Läufern fahren, um einen Windschutz zu bieten. In Monza war zudem die Getränkeannahme jederzeit vom Fahrrad aus möglich, während bei regelkonformen Marathonrennen die Verpflegung nur alle fünf Kilometer erlaubt ist. Die Getränkeübergabe hat von einer stehenden Person zu erfolgen. In Summe ergibt dieses geplante Setting deutliche Vorteile gegenüber einem Rennen nach IAAF-Bestimmungen.

Battersea Park als möglicher Schauplatz

Organisatorisch wird die „Ineos 1:59 Challenge“ offenbar auch von den Veranstaltern des London-Marathons unterstützt. Das Rennen hatte Eliud Kipchoge vor acht Tagen mit einer Streckenrekordzeit von 2:02:37 Stunden gewonnen. Es war der zwölfte Sieg im 13. Marathonlauf für Eliud Kipchoge. Wie der „Guardian“ berichtet, soll der 13. Oktober der Wunschtermin für die Zeitjagd sein. Demnach könnte der Lauf im Londoner Battersea Park auf einem nur wenige Kilometer langen Rundkurs stattfinden. Allerdings wird es wohl ein Zeitfenster von bis zu drei Sonntagen geben, um bei den bestmöglichen Wetterbedingungen zu starten. Ob man diese in London allerdings erwischen kann, ist Glückssache. Das Wetterrisiko wird sich nicht ausschalten lassen.

Warum nicht unter regulären Wettkampfbedingungen?

Es gibt einige, die Eliud Kipchoge auch zutrauen würden, unter regulären Wettkampf-Bedingungen die Zwei-Stunden-Barriere angreifen zu können. Die superflache Strecke in Dubai, wo im Januar in der Regel sehr gute Bedingungen herrschen, wäre dafür in Frage gekommen. Letztlich wird derjenige Läufer in die Geschichte eingehen, der die 42,195 km als Erster regelkonform unter zwei Stunden läuft.

Eliud Kipchoges Marathonläufe

1. Hamburg 2013 2:05:30
2. Berlin 2013 2:04:04
1. Rotterdam 2014 2:05:00
1. Chicago 2014 2:04:11
1. London 2015 2:04:42
1. Berlin 2015 2:04:00
1. London 2016 2:03:05
1. Rio (Olympia) 2016 2:08:44
1. Monza 2017 2:00:25 – nicht regelkonform
1. Berlin 2017 2:03:32
1. London 2018 2:04:17
1. Berlin 2018 2:01:39 (WR)
1. London 2019 2:02:37

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Eliud Kipchoge nimmt neuen Anlauf auf die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon


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08.05.2019

Eliud Kipchoge nimmt neuen Anlauf auf die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon (Vienna City Marathon)


Speziell inszeniertes Rennen in London für Herbst 2019 geplant

Eliud Kipchoge wird ein zweites Mal versuchen, die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon zu durchbrechen. Der 34-jährige Kenianer startet voraussichtlich Ende September oder in der ersten Oktober-Hälfte in London, nachdem er in einem irregulären Rennen in Monza vor zwei Jahren bereits eine Zeit von 2:00:25 Stunden erreicht hatte. Auch der neue Versuch, über den verschiedene britische Medien berichten, wird offenbar unter irregulären Bedingungen geplant, so dass die Zeit nicht als Weltrekord anerkannt werden könnte. Die Ankündigung erfolgte nicht zufällig am 6. Mai, jenem Tag, an dem im Jahr 1954 der Engländer Roger Bannister, gecoacht vom aus Wien stammenden Trainer Franz Stampfl, als erster Mensch eine Meile unter vier Minuten gelaufen ist. Im begleitenden Video wird die 2-Stunden-Marke im Marathon als letzte große Barriere der Leichtathletik und modernes Gegenstück zu diesem legendären Meilenrennen präsentiert.



Damit steht auch fest, dass Eliud Kipchoge nicht beim Berlin-Marathon am 29. September starten wird. Bei dem Rennen hatte der Kenianer im vergangenen Jahr den Weltrekord auf 2:01:39 Stunden verbessert. Im nächsten Jahr will Eliud Kipchoge bei den Olympischen Spielen in Tokio zum zweiten Mal in Folge die Marathon-Goldmedaille gewinnen.

„Eine zweite Chance zu bekommen, die Zwei-Stunden-Barriere zu durchbrechen, ist außergewöhnlich aufregend. Ich sage immer, dass es kein Limit gibt und ich weiß, dass es für mich möglich ist, diese Barriere zu durchbrechen“, erklärte Eliud Kipchoge in einer Pressemitteilung des britischen Chemie-Unternehmens „Ineos“, das das geplante Rennen finanziert und mit organisiert. „Ineos“, das aufgrund der Anwendung des umweltschädlichen Fracking-Verfahrens in der Kritik steht, hatte vor kurzem mit einem anderen Engagement im Sport auf sich aufmerksam gemacht: Das Unternehmen hat das britische Rad-Team Sky übernommen.

Marathonsetting mit klaren Vorteilen

„Ich habe bei meinem ersten Versuch viel gelernt und glaube wirklich, dass ich 26 Sekunden schneller laufen kann als vor zwei Jahren in Monza. Ich will der Welt zeigen, dass alles möglich ist, wenn du dich auf ein Ziel konzentrierst, hart arbeitest und an dich glaubst“, erklärte Eliud Kipchoge in der Pressemitteilung. Wie in Monza vor exakt zwei Jahren, am 6. Mai 2017, ist auch beim zweiten Versuch geplant, mit ständig wechselnden Tempomachern zu arbeiten. Damit ist eine Anerkennung eines Weltrekordes nicht möglich. Hierfür dürften vom Start weg maximal drei Tempomacher eingesetzt werden, die auch nicht zwischendurch pausieren dürfen. Außerdem, so berichtet der „Guardian“, soll eine überdimensionale Zeit-Anzeigetafel vor den Läufern fahren, um einen Windschutz zu bieten. In Monza war zudem die Getränkeannahme jederzeit vom Fahrrad aus möglich, während bei regelkonformen Marathonrennen die Verpflegung nur alle fünf Kilometer erlaubt ist. Die Getränkeübergabe hat von einer stehenden Person zu erfolgen. In Summe ergibt dieses geplante Setting deutliche Vorteile gegenüber einem Rennen nach IAAF-Bestimmungen.

Battersea Park als möglicher Schauplatz

Organisatorisch wird die „Ineos 1:59 Challenge“ offenbar auch von den Veranstaltern des London-Marathons unterstützt. Das Rennen hatte Eliud Kipchoge vor acht Tagen mit einer Streckenrekordzeit von 2:02:37 Stunden gewonnen. Es war der zwölfte Sieg im 13. Marathonlauf für Eliud Kipchoge. Wie der „Guardian“ berichtet, soll der 13. Oktober der Wunschtermin für die Zeitjagd sein. Demnach könnte der Lauf im Londoner Battersea Park auf einem nur wenige Kilometer langen Rundkurs stattfinden. Allerdings wird es wohl ein Zeitfenster von bis zu drei Sonntagen geben, um bei den bestmöglichen Wetterbedingungen zu starten. Ob man diese in London allerdings erwischen kann, ist Glückssache. Das Wetterrisiko wird sich nicht ausschalten lassen.

Warum nicht unter regulären Wettkampfbedingungen?

Es gibt einige, die Eliud Kipchoge auch zutrauen würden, unter regulären Wettkampf-Bedingungen die Zwei-Stunden-Barriere angreifen zu können. Die superflache Strecke in Dubai, wo im Januar in der Regel sehr gute Bedingungen herrschen, wäre dafür in Frage gekommen. Letztlich wird derjenige Läufer in die Geschichte eingehen, der die 42,195 km als Erster regelkonform unter zwei Stunden läuft.

Eliud Kipchoges Marathonläufe

1. Hamburg 2013 2:05:30
2. Berlin 2013 2:04:04
1. Rotterdam 2014 2:05:00
1. Chicago 2014 2:04:11
1. London 2015 2:04:42
1. Berlin 2015 2:04:00
1. London 2016 2:03:05
1. Rio (Olympia) 2016 2:08:44
1. Monza 2017 2:00:25 – nicht regelkonform
1. Berlin 2017 2:03:32
1. London 2018 2:04:17
1. Berlin 2018 2:01:39 (WR)
1. London 2019 2:02:37

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Eliud Kipchoge nimmt neuen Anlauf auf die Zwei-Stunden-Barriere im Marathon


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