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25.06.2020

Marathons in Berlin und New York finden 2020 nicht statt (Vienna City Marathon)


Zwischen Lockerung und Clusterbildung: Zwei prominente Corona-Eventabsagen an einem Tag

Covid-19 bringt aktuell unterschiedlichste Meldungen und Entwicklungen hervor: Angekündigte Lockerungen im Sportbetrieb in Österreich ab 1. Juli, wenn auch offenbar weiterhin ohne größere Events mit aktiver Beteiligung von Hobbysportlern; erhöhte Infektionszahlen in mehreren europäischen Staaten und das Entstehen von Clustern in der deutschen Fleischindustrie oder auf kleinerer Ebene bei einem Treffen der Rotarier in Salzburg; ein ambitioniertes und genau strukturiertes Konzept zur Durchführung des Hamburg Marathons im September; und nun die Absage der weltweit herausragenden Marathonevents in Berlin und New York.

Berlin und New York: Marathonabsagen im Gleichschritt

Was sich im April schon abzeichnete, wurde am 24. Juni zur Gewissheit: der BMW Berlin-Marathon wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Vor rund zweieinhalb Monaten hatte der Berliner Senat überraschend bis zum 24. Oktober alle Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern untersagt. Für die Organisatoren der SCC Events GmbH war es nicht möglich, die Veranstaltung an einem Ersatztermin zu realisieren. Daher gaben die Organisatoren schließlich die Absage für den spektakulärsten und hochklassigsten deutschen Straßenlauf bekannt. Der Lauf war für den 27. September geplant. Im nächsten Jahr soll der BMW Berlin-Marathon am 26. September stattfinden.

Fast zeitgleich meldeten auch die Veranstalter des New York City-Marathons, dass das für den 1. November geplante Rennen abgesagt wird. Der weltweit größte Lauf über die klassischen 42,195 km, der 2019 die Rekordzahl von 53.640 Läufern im Ziel registrierte, hätte in diesem Jahr sein 50. Jubiläum gefeiert. Der nächste New York-Marathon ist nun für den 7. November 2021 geplant.

Berlin und New York gehören zur Serie der World Marathon Majors-Rennen. Beide Läufe haben daher einen sehr hohen Anteil ausländischer Teilnehmer. Während auch der Boston-Marathon in diesem Jahr nicht stattfinden kann, gibt es bezüglich der zwei weiteren noch ausstehenden WMM-Rennen, Chicago und London, bisher noch keine Entscheidung.

„Unzählige Gespräche, komplexe Situation“

„In den letzten Wochen haben wir mit viel Engagement und Ausdauer alle Optionen zur Durchführung des BMW Berlin-Marathon 2020 unter den gegebenen Voraussetzungen geprüft. Die Erarbeitung eines Hygienekonzepts sowie unzählige Gespräche unter anderem mit unseren Fachleuten, den zuständigen Behörden und Dienstleistern liegen hinter uns. Die Prüfung verschiedener Optionen in dieser komplexen Situation kostete sehr viel Zeit. Eine umfassende Machbarkeitsanalyse ergab, dass eine Veranstaltung wie der BMW Berlin-Marathon unter den aktuellen Vorgaben auch nach dem 24. Oktober in diesem Jahr nicht durchzuführen ist; insbesondere nicht mit dem Anspruch, den wir alle an dieses Event haben. Selbstverständlich unterstützen wir die Eindämmungsmaßnahmen, denn die Gesundheit aller ist uns am Wichtigsten“, heißt es in einer Erklärung der Berliner Veranstalter.

Die SCC Events GmbH, der Veranstalter des Berlin Marathons, bietet den gemeldeten Teilnehmern zwei Optionen an: die Übertragung ihres Startplatzes ins nächste Jahr oder eine 100-prozentige Rückzahlung des Teilnehmerbetrages.

„Herz und Seele“ von New York

„Es ist unglaublich enttäuschend für alle Beteiligten, den New York-Marathon absagen zu müssen. Aber es war klar der Weg, den wir einschlagen mussten aus der Gesundheits- und Sicherheitsperspektive“, sagte Michael Capiraso, der Präsident der veranstaltenden New York Road Runners. „Der Marathon-Tag und die vielen dazugehörigen Events und Aktivitäten während der Renn-Woche sind Teile von Herz und Seele der Stadt New York und der weltweiten Laufsport-Gemeinschaft. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder zusammen zu kommen.“

In New York haben die gemeldeten Teilnehmer die Möglichkeit, entweder ihr Startgeld zurück zu erhalten oder ihre Anmeldung auf die Jahre 2021, 2022 oder 2023 zu übertragen. Der New York Marathon, der seit 1970 stattfindet, wurde bereits im Jahr 2012 aufgrund der Folgen des Wirbelsturms „Sandy“ abgesagt, damals in einer sehr kurzfristigen Entscheidung.

Unklarer Ausblick auf den Marathonherbst

Zahlreiche internationale Marathons stehen derzeit für Herbst noch auf dem Kalender, darunter der vom Frühjahr in den Herbst verschobene London Marathon am 4. Oktober, der Chicago Marathon am 11. Oktober, der ebenfalls verschobene Paris Marathon am 18. Oktober und der Frankfurt Marathon zum regulären Termin am 25. Oktober. Weitere Bekanntgaben mit Absagen oder Durchführungskonzepten werden folgen.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Marathons in Berlin und New York finden 2020 nicht statt


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Die Aufgaben des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport (BMÖDS) sind die Sicherstellung einer modernen Verwaltungssteuerung sowie die Förderung der gesellschafts-, sozial- und gesundheitspolitischen Funktion des Sports.

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Berlin, Marathon, Deutschland, Läufer, Menschenmassen, The Big 6, The Big Six, mkrberlin / Shutterstock.com , mkrberlin / Shutterstock.com, (© www.shutterstock.com)




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25.06.2020

Marathons in Berlin und New York finden 2020 nicht statt (Vienna City Marathon)


Zwischen Lockerung und Clusterbildung: Zwei prominente Corona-Eventabsagen an einem Tag

Covid-19 bringt aktuell unterschiedlichste Meldungen und Entwicklungen hervor: Angekündigte Lockerungen im Sportbetrieb in Österreich ab 1. Juli, wenn auch offenbar weiterhin ohne größere Events mit aktiver Beteiligung von Hobbysportlern; erhöhte Infektionszahlen in mehreren europäischen Staaten und das Entstehen von Clustern in der deutschen Fleischindustrie oder auf kleinerer Ebene bei einem Treffen der Rotarier in Salzburg; ein ambitioniertes und genau strukturiertes Konzept zur Durchführung des Hamburg Marathons im September; und nun die Absage der weltweit herausragenden Marathonevents in Berlin und New York.

Berlin und New York: Marathonabsagen im Gleichschritt

Was sich im April schon abzeichnete, wurde am 24. Juni zur Gewissheit: der BMW Berlin-Marathon wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Vor rund zweieinhalb Monaten hatte der Berliner Senat überraschend bis zum 24. Oktober alle Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern untersagt. Für die Organisatoren der SCC Events GmbH war es nicht möglich, die Veranstaltung an einem Ersatztermin zu realisieren. Daher gaben die Organisatoren schließlich die Absage für den spektakulärsten und hochklassigsten deutschen Straßenlauf bekannt. Der Lauf war für den 27. September geplant. Im nächsten Jahr soll der BMW Berlin-Marathon am 26. September stattfinden.

Fast zeitgleich meldeten auch die Veranstalter des New York City-Marathons, dass das für den 1. November geplante Rennen abgesagt wird. Der weltweit größte Lauf über die klassischen 42,195 km, der 2019 die Rekordzahl von 53.640 Läufern im Ziel registrierte, hätte in diesem Jahr sein 50. Jubiläum gefeiert. Der nächste New York-Marathon ist nun für den 7. November 2021 geplant.

Berlin und New York gehören zur Serie der World Marathon Majors-Rennen. Beide Läufe haben daher einen sehr hohen Anteil ausländischer Teilnehmer. Während auch der Boston-Marathon in diesem Jahr nicht stattfinden kann, gibt es bezüglich der zwei weiteren noch ausstehenden WMM-Rennen, Chicago und London, bisher noch keine Entscheidung.

„Unzählige Gespräche, komplexe Situation“

„In den letzten Wochen haben wir mit viel Engagement und Ausdauer alle Optionen zur Durchführung des BMW Berlin-Marathon 2020 unter den gegebenen Voraussetzungen geprüft. Die Erarbeitung eines Hygienekonzepts sowie unzählige Gespräche unter anderem mit unseren Fachleuten, den zuständigen Behörden und Dienstleistern liegen hinter uns. Die Prüfung verschiedener Optionen in dieser komplexen Situation kostete sehr viel Zeit. Eine umfassende Machbarkeitsanalyse ergab, dass eine Veranstaltung wie der BMW Berlin-Marathon unter den aktuellen Vorgaben auch nach dem 24. Oktober in diesem Jahr nicht durchzuführen ist; insbesondere nicht mit dem Anspruch, den wir alle an dieses Event haben. Selbstverständlich unterstützen wir die Eindämmungsmaßnahmen, denn die Gesundheit aller ist uns am Wichtigsten“, heißt es in einer Erklärung der Berliner Veranstalter.

Die SCC Events GmbH, der Veranstalter des Berlin Marathons, bietet den gemeldeten Teilnehmern zwei Optionen an: die Übertragung ihres Startplatzes ins nächste Jahr oder eine 100-prozentige Rückzahlung des Teilnehmerbetrages.

„Herz und Seele“ von New York

„Es ist unglaublich enttäuschend für alle Beteiligten, den New York-Marathon absagen zu müssen. Aber es war klar der Weg, den wir einschlagen mussten aus der Gesundheits- und Sicherheitsperspektive“, sagte Michael Capiraso, der Präsident der veranstaltenden New York Road Runners. „Der Marathon-Tag und die vielen dazugehörigen Events und Aktivitäten während der Renn-Woche sind Teile von Herz und Seele der Stadt New York und der weltweiten Laufsport-Gemeinschaft. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder zusammen zu kommen.“

In New York haben die gemeldeten Teilnehmer die Möglichkeit, entweder ihr Startgeld zurück zu erhalten oder ihre Anmeldung auf die Jahre 2021, 2022 oder 2023 zu übertragen. Der New York Marathon, der seit 1970 stattfindet, wurde bereits im Jahr 2012 aufgrund der Folgen des Wirbelsturms „Sandy“ abgesagt, damals in einer sehr kurzfristigen Entscheidung.

Unklarer Ausblick auf den Marathonherbst

Zahlreiche internationale Marathons stehen derzeit für Herbst noch auf dem Kalender, darunter der vom Frühjahr in den Herbst verschobene London Marathon am 4. Oktober, der Chicago Marathon am 11. Oktober, der ebenfalls verschobene Paris Marathon am 18. Oktober und der Frankfurt Marathon zum regulären Termin am 25. Oktober. Weitere Bekanntgaben mit Absagen oder Durchführungskonzepten werden folgen.

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Marathons in Berlin und New York finden 2020 nicht statt


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