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18.10.2021

Marathon-Streckenrekorde in Amsterdam und Paris (Vienna City Marathon)


Große Laufevents mit Topleistungen

Im Wochenrhythmus finden große Marathons nun wieder statt. In Paris und Amsterdam gingen am 17. Oktober die Comebackrennen über die Bühne. Weltklassezeiten sorgten für Aufsehen. Beide Veranstaltungen waren kleiner als in der Vergangenheit, aber mit rund 30.000 Marathonteilnehmern in Paris und mehr als 21.000 Finishern in Amsterdam (Marathon, Halbmarathon, 8 km und Kinderlauf) setzte der Laufsport dennoch ein starkes Zeichen.

Pfeilschnelle Zeiten in Amsterdam

Tamirat Tola hat sich mit einer Weltklassezeit und einem Streckenrekord beim Amsterdam-Marathon zurückgemeldet. Der 30-jährige Marathon-Olympia-Dritte von 2016 und -WM-Zweite von 2017 triumphierte in Holland bei guten Wetterbedingungen mit einer Steigerung auf 2:03:39 Stunden. Dies ist weltweit die zweitschnellste in diesem Jahr gelaufene Zeit. Tamirat Tola unterbot damit den bisherigen Kursrekord seines Landsmannes Lawrence Cherono, der vor drei Jahren 2:04:06 gelaufen war, deutlich. Zweiter wurde in Amsterdam Bernard Koch (Kenia) in 2:04:09, Rang drei belegte Leul Gebresilase (Äthiopien) mit 2:04:12.

„Ich wusste, dass ich bei den guten Bedingungen eine Bestzeit würde laufen können. Ich habe dann abgewartet und bin kontrolliert gelaufen bis ich bei 35 km das Tempo forciert habe“, sagte Tamira Tola, der seine bisherige Bestzeit von 2:04:06 Stunden 2018 in Dubai aufgestellt hatte.

Eine Weltklassezeit und einen Streckenrekord lief überraschend auch Angela Tanui in Amsterdam. Die Kenianerin siegte in 2:17:57 Stunden und wurde damit sogar zur zehntschnellsten Läuferin aller Zeiten über die 42,195 km. Auch die 29-jährige Tanui, die erstmals in ihrer Karriere ein Ergebnis unter 2:20 Stunden erreichte, lief die zweitschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Den bisherigen Amsterdamer Streckenrekord hatte Degitu Azimeraw (Äthiopien) 2019 mit 2:19:26 aufgestellt. Angela Tanui gewann mit deutlichem Vorsprung vor Maureen Chepkemoi (Kenia/2:20:18) und Haven Hailu (Äthiopien/2:20:19). „Ich bin so froh, das ich hier starten konnte und wusste, dass das mein Rennen wird“, sagte Angela Tanui, die sechs Tage zuvor beim Boston-Marathon nicht laufen konnte, da Visa-Probleme die Einreise in die USA verhindert hatten.

Elisha Rotich bricht Kenenisa Bekeles Streckenrekord in Paris

Fast zeitgleich gewann Elisha Rotich den Paris-Marathon mit einem Streckenrekord. Der Kenianer rannte hochklassige 2:04:21 Stunden und unterbot damit die sieben Jahre alte Bestzeit des äthiopischen Superstars Kenenisa Bekele, der bei seinem Marathon-Debüt 2014 auf Anhieb 2:05:04 gelaufen war. Bekele hat dadurch den einzigen Marathon-Streckenrekord verloren, den er in seiner Karriere aufgestellt hat.

Elisha Rotich verbesserte bei seinem Triumph in Paris auch seine persönliche Bestzeit deutlich. Vor zwei Jahren war er als Dritter in Amsterdam 2:05:18 gelaufen. Der 31-Jährige lag in Paris noch bei 35 km zusammen mit zehn anderen Athleten in der Spitzengruppe und konnte sich dann auf dem nächsten 5-km-Abschnitt absetzen. Hinter Elisha Rotich erreichten noch vier weitere Läufer Zeiten von unter 2:05 und somit unter dem bisherigen Streckenrekord von Kenenisa Bekele. Zweiter wurde Hailemaryam Kiros (Äthiopien) in 2:04:41, Rang drei belegte Hillary Kipsambu (Kenia) mit 2:04:44. Dahinter folgten Barselius Kipyego (Kenia/2:04:48) und Abayneh Degu (Äthiopien/2:04:53). Die Läufer aus Kenia und Äthiopien belegten die ersten 14 Plätze in Paris. Auf Rang 15 lief dann Yohan Durand (Frankreich) in 2:09:21 ins Ziel. 16 Athleten blieben unter 2:10 Stunden.

Nicht ganz so hochklassig waren im Vergleich die Ergebnisse bei den Frauen. Hier dominierten die Äthiopierinnen das Rennen und belegten die ersten vier Plätze. Tigist Memuye gewann in 2:26:11 Stunden knapp vor Yenenesh Dinkesa (2:26:14). Als Dritte folgte Fantu Jimma mit 2:26:21, als Vierte lief Waganesh Mekasha 2:26:36.

Mehrere Medienberichte sprachen von 60.000 Teilnehmern beim Paris Marathon. Aus logistischen Gründen und in Pandemiezeiten wirkt das unrealistisch. 2019 gab es in Paris die Rekordzahl von 47.495 Finishern. „Le Parisien“ schrieb für das Comebackrennen von 30-35.000 aktuellen Teilnehmern, was durchaus glaubhaft ist.

VCM News. Text: JW / race-news-service.com 

Im Original hier erschienen: Marathon-Streckenrekorde in Amsterdam und Paris


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40km-Marke in Marathon, Griechenland, 40, vierzig, Meilenstein, http://www.shutterstock.com/de/pic-252200713/stock-photo-milestone-with-km-mark-in-marathon-greece.html, (© (www.shutterstock.com))




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Große Laufevents mit Topleistungen

Im Wochenrhythmus finden große Marathons nun wieder statt. In Paris und Amsterdam gingen am 17. Oktober die Comebackrennen über die Bühne. Weltklassezeiten sorgten für Aufsehen. Beide Veranstaltungen waren kleiner als in der Vergangenheit, aber mit rund 30.000 Marathonteilnehmern in Paris und mehr als 21.000 Finishern in Amsterdam (Marathon, Halbmarathon, 8 km und Kinderlauf) setzte der Laufsport dennoch ein starkes Zeichen.

Pfeilschnelle Zeiten in Amsterdam

Tamirat Tola hat sich mit einer Weltklassezeit und einem Streckenrekord beim Amsterdam-Marathon zurückgemeldet. Der 30-jährige Marathon-Olympia-Dritte von 2016 und -WM-Zweite von 2017 triumphierte in Holland bei guten Wetterbedingungen mit einer Steigerung auf 2:03:39 Stunden. Dies ist weltweit die zweitschnellste in diesem Jahr gelaufene Zeit. Tamirat Tola unterbot damit den bisherigen Kursrekord seines Landsmannes Lawrence Cherono, der vor drei Jahren 2:04:06 gelaufen war, deutlich. Zweiter wurde in Amsterdam Bernard Koch (Kenia) in 2:04:09, Rang drei belegte Leul Gebresilase (Äthiopien) mit 2:04:12.

„Ich wusste, dass ich bei den guten Bedingungen eine Bestzeit würde laufen können. Ich habe dann abgewartet und bin kontrolliert gelaufen bis ich bei 35 km das Tempo forciert habe“, sagte Tamira Tola, der seine bisherige Bestzeit von 2:04:06 Stunden 2018 in Dubai aufgestellt hatte.

Eine Weltklassezeit und einen Streckenrekord lief überraschend auch Angela Tanui in Amsterdam. Die Kenianerin siegte in 2:17:57 Stunden und wurde damit sogar zur zehntschnellsten Läuferin aller Zeiten über die 42,195 km. Auch die 29-jährige Tanui, die erstmals in ihrer Karriere ein Ergebnis unter 2:20 Stunden erreichte, lief die zweitschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Den bisherigen Amsterdamer Streckenrekord hatte Degitu Azimeraw (Äthiopien) 2019 mit 2:19:26 aufgestellt. Angela Tanui gewann mit deutlichem Vorsprung vor Maureen Chepkemoi (Kenia/2:20:18) und Haven Hailu (Äthiopien/2:20:19). „Ich bin so froh, das ich hier starten konnte und wusste, dass das mein Rennen wird“, sagte Angela Tanui, die sechs Tage zuvor beim Boston-Marathon nicht laufen konnte, da Visa-Probleme die Einreise in die USA verhindert hatten.

Elisha Rotich bricht Kenenisa Bekeles Streckenrekord in Paris

Fast zeitgleich gewann Elisha Rotich den Paris-Marathon mit einem Streckenrekord. Der Kenianer rannte hochklassige 2:04:21 Stunden und unterbot damit die sieben Jahre alte Bestzeit des äthiopischen Superstars Kenenisa Bekele, der bei seinem Marathon-Debüt 2014 auf Anhieb 2:05:04 gelaufen war. Bekele hat dadurch den einzigen Marathon-Streckenrekord verloren, den er in seiner Karriere aufgestellt hat.

Elisha Rotich verbesserte bei seinem Triumph in Paris auch seine persönliche Bestzeit deutlich. Vor zwei Jahren war er als Dritter in Amsterdam 2:05:18 gelaufen. Der 31-Jährige lag in Paris noch bei 35 km zusammen mit zehn anderen Athleten in der Spitzengruppe und konnte sich dann auf dem nächsten 5-km-Abschnitt absetzen. Hinter Elisha Rotich erreichten noch vier weitere Läufer Zeiten von unter 2:05 und somit unter dem bisherigen Streckenrekord von Kenenisa Bekele. Zweiter wurde Hailemaryam Kiros (Äthiopien) in 2:04:41, Rang drei belegte Hillary Kipsambu (Kenia) mit 2:04:44. Dahinter folgten Barselius Kipyego (Kenia/2:04:48) und Abayneh Degu (Äthiopien/2:04:53). Die Läufer aus Kenia und Äthiopien belegten die ersten 14 Plätze in Paris. Auf Rang 15 lief dann Yohan Durand (Frankreich) in 2:09:21 ins Ziel. 16 Athleten blieben unter 2:10 Stunden.

Nicht ganz so hochklassig waren im Vergleich die Ergebnisse bei den Frauen. Hier dominierten die Äthiopierinnen das Rennen und belegten die ersten vier Plätze. Tigist Memuye gewann in 2:26:11 Stunden knapp vor Yenenesh Dinkesa (2:26:14). Als Dritte folgte Fantu Jimma mit 2:26:21, als Vierte lief Waganesh Mekasha 2:26:36.

Mehrere Medienberichte sprachen von 60.000 Teilnehmern beim Paris Marathon. Aus logistischen Gründen und in Pandemiezeiten wirkt das unrealistisch. 2019 gab es in Paris die Rekordzahl von 47.495 Finishern. „Le Parisien“ schrieb für das Comebackrennen von 30-35.000 aktuellen Teilnehmern, was durchaus glaubhaft ist.

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40km-Marke in Marathon, Griechenland, 40, vierzig, Meilenstein, http://www.shutterstock.com/de/pic-252200713/stock-photo-milestone-with-km-mark-in-marathon-greece.html, (© (www.shutterstock.com))




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