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26.07.2020

Was ist denn bitte ein Pop-up-Run? (Vienna City Marathon)


Vienna City Marathon Geschäftsführer Gerhard Wehr im Interview zu den neuen VCM-Läufen

Das Vienna City Marathon Team veranstaltete am 15. Juli den ersten VCM Pop-up-Run, einen 5-km Lauf in Wien auf der Prater Hauptallee. Am 12. August findet der nächste Lauf statt, weitere kleine Events sind angedacht. VCM-Geschäftsführer Gerhard Wehr erklärt im Gespräch mit VCM News, was die Beweggründe sind.

Was ist denn ein „Pop-up-Run“?

Gerhard Wehr: Ein Lauf, der kurzfristig entstanden ist, weil er durch neue gesetzliche Vorgaben möglich wurde. Und jedenfalls ein Lauf, der Spaß machen soll. Nach langer Corona-Event-Pause gab es mit den Lockerungsverordnungen die Chance, kleine Läufe wieder durchzuführen. Deshalb wollten wir veranstalten, um zu motivieren und der Laufcommunity ein Angebot zu machen. Die Idee und der Lauf sind „aufgepoppt“. Wir organisieren so, wie es aufgrund der aktuellen Regelungen eben möglich ist. Wir freuen uns darauf, den nächsten Lauf „aufpoppen“ zu lassen.

Wie ist der erste Lauf angekommen?

Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Den Läuferinnen und Läufern haben sich einfach sehr darüber gefreut, endlich wieder bei einem „echten“ Lauf starten zu können und das motivierende Lauf- und Wettkampffeeling zu spüren. Die Teilnehmer waren dennoch mit Vernunft und Sensibilität dabei. In der letzten Zeit haben sich virtuelle Challenges verbreitet, auch einige Läufe mit Einzelstarts haben stattgefunden. Aber für einen Bewerb zusammenzukommen, das ist und bleibt doch etwas Besonderes. Auch uns in der Organisation hat der Lauf sehr viel Freude gemacht.

Wer hat am ersten VCM Pop-up-Run teilgenommen?

Insgesamt waren rund 250 Personen am Start, darunter viele, die sich für den VCM und andere Frühjahrsrennen vorbereitet haben und nicht starten konnten. Auffallend war ein eher jüngerer Altersschnitt, auch Eltern mit Kindern, die zum Teil sehr schnell gelaufen sind. Die adidas Runners Vienna haben in ihrer Community stark mobilisiert. Für mein Gefühl waren auch mehrere neue Gesichter dabei, die vielleicht das Laufen in der Zeit der strengeren Corona-Einschränkungen für sich entdeckt haben.

Welche Auflagen mussten zur Durchführung erfüllt werden?

Wir haben ein Konzept vorgelegt, das ohne Änderung von Seiten der Behörden akzeptiert und genehmigt wurde. Der Kernpunkt war die Aufteilung des Starterfeldes in mehrere Intervalle zu je 15 Minuten mit freier Wahl des Startzeitpunkts für die einzelnen Läuferinnen und Läufer. Zudem gab es Markierungen auf der Hauptallee, um bei der Startaufstellung den Abstand einhalten zu können. Alle anderen Maßnahmen ergeben sich aus den generellen Covid-19 Regeln.

Ist es nicht unverantwortlich, jetzt unbedingt ein Event durchführen zu wollen?

Es geht uns darum zu zeigen, dass man verantwortungsvoll veranstalten kann, wenn auch in kleinem Rahmen. Der Pop-up-Run hat ein begrenztes Teilnehmerfeld. Laufen ist ein Freiluftsport. Hier ist das Risiko für Infektionen deutlich geringer als in geschlossenen Räumen. Laufen stärkt das Immunsystem. Ein solches kleines Event ist eine Motivation und ein Zeichen für einen Weg zur Normalität. Es ist auch eine wichtige Erfahrung, unter Covid-19 Bedingungen zu organisieren. Welche Maßnahmen wirken und wo sollen wir justieren? Wie gehen die Läuferinnen und Läufer mit den Vorgaben um? Wir nutzen den Lauf, um Bewegungsanalysen durchzuführen. Am 12. August wird es auf den 5 km daher sogar zwei Zwischenzeiten geben. Unser Technologiepartner, das Institut für Pervasive Computing der JKU Linz, erstellt damit in Verbindung mit vorhandenen Zeit-Daten des Vienna City Marathon der letzten 20 Jahre ein Modell zu den Kontakten und Häufungen während eines Rennens.

Sind weitere Pop-up-Runs geplant?

Wir möchten im September weitere Läufe durchführen. Wir evaluieren nach jedem Lauf und müssen mögliche neue Regeln beachten. Wenn die Genehmigung vorliegt und alle Eckpunkte stehen, dann poppt der nächste Lauf auf.

Danke und viel Erfolg beim nächsten Lauf!


VCM News / Andreas Maier

Im Original hier erschienen: Was ist denn bitte ein Pop-up-Run?


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Die Aufgaben des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport (BMÖDS) sind die Sicherstellung einer modernen Verwaltungssteuerung sowie die Förderung der gesellschafts-, sozial- und gesundheitspolitischen Funktion des Sports.

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Gerhard Wehr (Bild: ÖLV/Nevsimal)




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26.07.2020

Was ist denn bitte ein Pop-up-Run? (Vienna City Marathon)


Vienna City Marathon Geschäftsführer Gerhard Wehr im Interview zu den neuen VCM-Läufen

Das Vienna City Marathon Team veranstaltete am 15. Juli den ersten VCM Pop-up-Run, einen 5-km Lauf in Wien auf der Prater Hauptallee. Am 12. August findet der nächste Lauf statt, weitere kleine Events sind angedacht. VCM-Geschäftsführer Gerhard Wehr erklärt im Gespräch mit VCM News, was die Beweggründe sind.

Was ist denn ein „Pop-up-Run“?

Gerhard Wehr: Ein Lauf, der kurzfristig entstanden ist, weil er durch neue gesetzliche Vorgaben möglich wurde. Und jedenfalls ein Lauf, der Spaß machen soll. Nach langer Corona-Event-Pause gab es mit den Lockerungsverordnungen die Chance, kleine Läufe wieder durchzuführen. Deshalb wollten wir veranstalten, um zu motivieren und der Laufcommunity ein Angebot zu machen. Die Idee und der Lauf sind „aufgepoppt“. Wir organisieren so, wie es aufgrund der aktuellen Regelungen eben möglich ist. Wir freuen uns darauf, den nächsten Lauf „aufpoppen“ zu lassen.

Wie ist der erste Lauf angekommen?

Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Den Läuferinnen und Läufern haben sich einfach sehr darüber gefreut, endlich wieder bei einem „echten“ Lauf starten zu können und das motivierende Lauf- und Wettkampffeeling zu spüren. Die Teilnehmer waren dennoch mit Vernunft und Sensibilität dabei. In der letzten Zeit haben sich virtuelle Challenges verbreitet, auch einige Läufe mit Einzelstarts haben stattgefunden. Aber für einen Bewerb zusammenzukommen, das ist und bleibt doch etwas Besonderes. Auch uns in der Organisation hat der Lauf sehr viel Freude gemacht.

Wer hat am ersten VCM Pop-up-Run teilgenommen?

Insgesamt waren rund 250 Personen am Start, darunter viele, die sich für den VCM und andere Frühjahrsrennen vorbereitet haben und nicht starten konnten. Auffallend war ein eher jüngerer Altersschnitt, auch Eltern mit Kindern, die zum Teil sehr schnell gelaufen sind. Die adidas Runners Vienna haben in ihrer Community stark mobilisiert. Für mein Gefühl waren auch mehrere neue Gesichter dabei, die vielleicht das Laufen in der Zeit der strengeren Corona-Einschränkungen für sich entdeckt haben.

Welche Auflagen mussten zur Durchführung erfüllt werden?

Wir haben ein Konzept vorgelegt, das ohne Änderung von Seiten der Behörden akzeptiert und genehmigt wurde. Der Kernpunkt war die Aufteilung des Starterfeldes in mehrere Intervalle zu je 15 Minuten mit freier Wahl des Startzeitpunkts für die einzelnen Läuferinnen und Läufer. Zudem gab es Markierungen auf der Hauptallee, um bei der Startaufstellung den Abstand einhalten zu können. Alle anderen Maßnahmen ergeben sich aus den generellen Covid-19 Regeln.

Ist es nicht unverantwortlich, jetzt unbedingt ein Event durchführen zu wollen?

Es geht uns darum zu zeigen, dass man verantwortungsvoll veranstalten kann, wenn auch in kleinem Rahmen. Der Pop-up-Run hat ein begrenztes Teilnehmerfeld. Laufen ist ein Freiluftsport. Hier ist das Risiko für Infektionen deutlich geringer als in geschlossenen Räumen. Laufen stärkt das Immunsystem. Ein solches kleines Event ist eine Motivation und ein Zeichen für einen Weg zur Normalität. Es ist auch eine wichtige Erfahrung, unter Covid-19 Bedingungen zu organisieren. Welche Maßnahmen wirken und wo sollen wir justieren? Wie gehen die Läuferinnen und Läufer mit den Vorgaben um? Wir nutzen den Lauf, um Bewegungsanalysen durchzuführen. Am 12. August wird es auf den 5 km daher sogar zwei Zwischenzeiten geben. Unser Technologiepartner, das Institut für Pervasive Computing der JKU Linz, erstellt damit in Verbindung mit vorhandenen Zeit-Daten des Vienna City Marathon der letzten 20 Jahre ein Modell zu den Kontakten und Häufungen während eines Rennens.

Sind weitere Pop-up-Runs geplant?

Wir möchten im September weitere Läufe durchführen. Wir evaluieren nach jedem Lauf und müssen mögliche neue Regeln beachten. Wenn die Genehmigung vorliegt und alle Eckpunkte stehen, dann poppt der nächste Lauf auf.

Danke und viel Erfolg beim nächsten Lauf!


VCM News / Andreas Maier

Im Original hier erschienen: Was ist denn bitte ein Pop-up-Run?


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