Vienna Charity Run 2016 – Hobbylauf trifft Ultradistanz
Für mich war dies gestern die Premiere beim Vienna Charity Run, der zweifelsohne zu den etablierten Laufevents in Wien gehört. Ich hatte die Ehre, als Teil des Teams von www.wiener-sport.at beim Vienna Charity Run 2016 an den Start zu gehen. Bereits beim Wienathlon 2016 haben wir bewiesen, was für ein tolles, sich gegenseitig motivierendes, Team wir sind. So war es für einige von uns klar, uns wieder gemeinsam in ein Laufabenteuer zu stürzen, und das mit einigen persönlichen Rekorden und Highlights. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei meinen TeamkollegInnen: Verena Haberl, Monika Syslo, Andreas Arzberger, Tino Griesbach und Mike Breit, die einfach nur spitze gelaufen sind.
Hobbylauf meets Ultradistanz
Das tolle am Konzept des Vienna Charity Runs ist die Flexibilität der verschiedensten Leistungsklassen, die alle zusammen im Prinzip an einem Strang ziehen. Ziel ist es, so viele Spenden-Euro für den Sterntalerhof zu „erlaufen“. Von jung bis alt, vom Anfänger bis zum Leistungssportler wie Andreas Vojta, war alles dabei was die Laufszene so zu bieten hat.
Und natürlich war das Konzept ein gefundenes Fressen für die Ultra-Hasen von wiener-sport.at, die es kaum erwarten konnten, die Laufschuh-Sohlen im Türkenschanzpark sprichwörtlich zum Glühen zu bringen. Und, wie das Läuferleben so spielt, haben sich noch viele weitere Gleichgesinnte in die gesellige Laufrunde dazu gesellt. Tagessieger (längste gelaufene Distanz 45 Runden / 67 Kilometer) Emil Jaidhauser hat gleich zu Beginn an ein sehr flottes Tempo an den Tag gelegt. Nach einem geschätzten Marathon gesellte er sich zu mir und wir haben uns gegenseitig über ein paar „zache“ Runden geholfen. Roman Tacho war von Beginn an bei uns dabei und hat für jede Menge Stimmung gesorgt. Mit Spielerein der Social Media-Welt haben wir uns hervorragend die Zeit vertrieben und nicht nur wir, sondern auch der „Schmäh“ ist gelaufen.
Immer wieder haben wir befreundete Hobbyläufer entlang der Laufstrecke gesehen und geplaudert, gegenseitig angefeuert und motiviert. Und genau das macht für mich eine gelungene Laufveranstaltung aus. Ein laufendes Miteinander, ganz gleich in welcher Leistungsklasse, kein Ellbogen, kein Neid und keine sonstigen Störfaktoren. Hey, wir sind mehr oder weniger ambitionierte Hobbyläufer die das aus Liebe an gemeinsamer Bewegung machen, was kann schöner sein!? Insofern hat sich für mich neben den persönlichen Rekorden der Vienna Charity Run als äußerst positiv erwiesen.
Unsere Team-Rekorde
Einfach sensationell was sich am Sonntag im Team von wiener-sport.at für Highlights aufgetan haben. Wo soll ich bloß anfangen? Ladies first:
- Verena Haberl ist ihre erste Marathon-Distanz gelaufen
- Monika Syslo hat so kurz nach dem Wachau-Marathon auch noch einmal über die ganzen 6 Stunden zugeschlagen
- Andreas Arzberger ist ebenfalls seinen ersten Marathon gelaufen
- Mike Breit belegte mit 57km den dritten Platz
- Tino Griesbach hat zu seiner stolzen Anzahl gelaufener Kilometer einfach nochmal eine schöne Schaufel dazu gelegt
- Ich selbst bin meine bislang längste Distanz von über 60km auf Platz 2
Unbeschreiblich tolles Gefühl, wenn man seine persönlichen Ziele erreicht, ganz zu schweigen von Teamzielen, die wir mit 304,5 gemeinsam gelaufenen Kilometern definitiv übertroffen haben.
Vielen Dank, Vienna Charity Run-Team!
Runbelievable Fun