Oder ab wann viel einfach zu viel ist.
Sicherlich kennt jeder von euch die Szene bei Forrest Gump, in der er einfach sein Haus verlässt und drauf los rennt. Um genau zu sein, von Küste zu Küste, 3 Jahre lang, 2 Monate, 14 Tage und 16 Stunden.
Manch einer hat sich hier bestimmt gedacht, "Ha! Das würde ich auch gerne mal machen!" und der andere wiederum "OMG! Ist der wahnsinnig??? Mir reichen meine 2, 3 Läufe in der Woche!"
Aber kennen wir dieses Gefühl nicht auch, wenn es um Wettkämpfe geht?
Gegen Mitte des Jahres wurde ich von meinen Mädels in der Trainingsgruppe gefragt, wie viele Wettkämpfe ich heuer insgesamt geplant habe. Ganz stolz antwortete ich daraufhin - 6 vielleicht auch 7, wobei mein Halbmarathon im Oktober der Hauptrun sein sollte. Die Reaktionen hätten nicht unterschiedlicher sein können.
Die einen fanden das bereits viel zu viel, die anderen waren völlig unbeeindruckt und fanden es viel zu wenig.
Eine Freundin aus der Gruppe läuft in diesem Jahr sogar zwischen 30 und 40 Wettkämpfe!
Doch ab wann ist denn viel zu viel?
Ab wann kann unser Körper einfach nicht mehr mit dem mithalten, was wir möchten und schaltet auf "Durchzug"?
Kann man sich ab einer bestimmten Anzahl von Wettkämpfen überhaupt noch optimal darauf vorbereiten? Oder baut der Körper sogar ab, weil ihm die nötige Regeneration fehlt?
Vielleicht sollten wir aber auch alle wie Forrest Gump einfach los laufen, so lange wie uns unsere Beine tragen und es uns Spaß macht...
LG Eure Adina