Blog Jochen Gold

Die Familie hatte ein verlängertes Wochenende in Wattens und Umgebung geplant und Abfahrt war Samstag. Doch nicht nur die Abfahrt stand am Kalender, sondern auch die Ausfahrt mit dem Rad und anschließende 6km Laufen als Koppeleinheit. Nach kurzer Familienkonferenz am Freitag wurde die Abfahrtszeit auf 10:30-11:00 festgelegt und somit musste der sportliche Teil des Tages um 9:30 inkl. Duschen beendet sein. Jetzt beginnt wieder die Rechnerei, halbe Stunde für Ausschwitzen, Stretching und Duschen ergibt 9:00 und drei Stunden Rad + 6km Lauf mit Pausen und Verspätungen ergibt 5:00. Aufstehen war somit für 4:30 angesetzt.

Als der Wecker dann um 4:30 läutete war es doch noch ziemlich finster. Die Nächte werden wieder länger und gerade in der Früh merkt man das extrem. Wie schon öfters gelingt der Plan halt nicht perfekt und tatsächlich stand ich „erst“ um 5:17 mit dem Rad vor der Haustür. Das Wetter war perfekt, die Sonne gerade beim Aufgehen und die morgendliche Stimmung toll. Ich find’s immer wieder schön, wenn das einzige was du in der Großstadt Wien am frühen Morgen hörst, das Surren deines Rennrads ist.

Verpflegungstechnisch habe ich mir ein kleines Frühstück mitgenommen, bestehend aus drei Powerbar Energize Riegel, die nicht nur Mineralstoffe liefern, sondern auch die wichtigen Kohlenhydrate plus zwei Trinkflaschen Powerbar 5Electrolytes. Wenn man sich kurz nach fünf in der Früh auf das Rad schwingt, bleibt nicht viel Zeit zum Frühstücken und gerade deswegen ist es wichtig hier nicht mit leerem Magen durch die Gegend zu fahren. Lissi ist ja immer so nett und schreibt zuerst eine Stunde REG auf den Trainingsplan und während dieser sehr moderaten Phase kann man sehr gut am Rad „frühstücken“.

Aufgrund der verspäteten Abfahrt beschloss ich dann, die Rad-Einheit auf 2,5 Stunden zu kürzen, da sonst der ganze restliche Tag durcheinander gekommen wäre. War auch gut so, denn es entstehen immer wieder kurze Pausen die man bei der Nettozeit am Handgelenk gar nicht sieht. Die 6km wurden dafür dann fast 7km und ingesamt war es eine tolle Einheit.

Frisch geduscht packte ich dann noch meine Sachen für das Wochenende und glücklich und zufrieden setzen wir uns ins Auto. Meine liebe Frau Gemahlin kennt mich ja jetzt doch schon einige Zeit und war so nett mich nach 1,5 Stunden Autofahrt für rund 1 Stunde ins Land der Träume zu schicken und das Steuer zu übernehmen. Diese kurzen Powernaps sind besser als jedes Nachmittagsschlaferl und danach bin ich immer wie neu geboren.

PS: Natürlich habe ich nicht meine Laufschuhe für die Einheit am Sonntag vergessen, doch dazu morgen dann mehr.

Hakuna Matata

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