22.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Addiko Bank hat im 1. Halbjahr 2020 aufgrund verstärkter Risikovorsorgen einen Nettoverlust von EUR -12,2 Mio. ausgewiesen (Vorjahreswert: EUR +20,2 Mio.). Im zweiten Quartal 2020 lag der Nettoverlust bei EUR -3,8 Mio. und damit unter unserer Erwartung. Der deutliche Anstieg der Risikokosten ist hauptsächlich auf die veränderten makroökonomischen Erwartungen aufgrund von COVID-19 zurückzuführen. Das operative Ergebnis (vor Risikokosten) hingegen konnte auch aufgrund eines Kostenoptimie- rungsprogrammes im H1/20 um rund 15% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 27,6 Mio. gesteigert werden und auch im Q2/20 lag das operative Ergebnis über dem Vorjahreswert. Die Kernkapitalquote (CET1 Ratio) liegt für das 2. Quartal 2020 bei sehr soliden 18,2% und die für 2019 vorgeschlagene Divi- dende bleibt von der Kapitalquote abgezogen.
Ausblick. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet das Management mit einem Rückgang des Nettobankergebnisses um 7-10% (gegenüber 2019) und der betrieblichen Aufwendungen auf unter EUR 175 Mio. (2019: EUR 189 Mio.). Die Kreditrisikokosten werden zwischen 1,1% und 2,2% der durchschnittliche Kundenkredite erwartet (1H20: 0,8%). Die mittelfristigen Ziele (Eigen- kapitalrendite von 9,5%, Ausschüttungsquote von 60%) werden nach weite- rer Klarheit über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie überprüft. Die HV soll im 4. Quartal 2020 abgehalten werden, die Ausschüttung einer Dividende für 2019 wird jedoch von den regulatorischen Vorschriften abhängen. Kursziel und Empfehlung sind derzeit in Überarbeitung.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Addiko Bank hat im 1. Halbjahr 2020 aufgrund verstärkter Risikovorsorgen einen Nettoverlust von EUR -12,2 Mio. ausgewiesen (Vorjahreswert: EUR +20,2 Mio.). Im zweiten Quartal 2020 lag der Nettoverlust bei EUR -3,8 Mio. und damit unter unserer Erwartung. Der deutliche Anstieg der Risikokosten ist hauptsächlich auf die veränderten makroökonomischen Erwartungen aufgrund von COVID-19 zurückzuführen. Das operative Ergebnis (vor Risikokosten) hingegen konnte auch aufgrund eines Kostenoptimie- rungsprogrammes im H1/20 um rund 15% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 27,6 Mio. gesteigert werden und auch im Q2/20 lag das operative Ergebnis über dem Vorjahreswert. Die Kernkapitalquote (CET1 Ratio) liegt für das 2. Quartal 2020 bei sehr soliden 18,2% und die für 2019 vorgeschlagene Divi- dende bleibt von der Kapitalquote abgezogen.
Ausblick. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet das Management mit einem Rückgang des Nettobankergebnisses um 7-10% (gegenüber 2019) und der betrieblichen Aufwendungen auf unter EUR 175 Mio. (2019: EUR 189 Mio.). Die Kreditrisikokosten werden zwischen 1,1% und 2,2% der durchschnittliche Kundenkredite erwartet (1H20: 0,8%). Die mittelfristigen Ziele (Eigen- kapitalrendite von 9,5%, Ausschüttungsquote von 60%) werden nach weite- rer Klarheit über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie überprüft. Die HV soll im 4. Quartal 2020 abgehalten werden, die Ausschüttung einer Dividende für 2019 wird jedoch von den regulatorischen Vorschriften abhängen. Kursziel und Empfehlung sind derzeit in Überarbeitung.
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