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Klar liefern Apps tolle Verlauf-Bereiche, klar gibt es Excel-Tabellen massgeschneidert. Wir wollen aber etwas Neues probieren. Eure persönlichen Laufstatistiken mit Funktionen, die wir selbst noch nicht kennen und gerne auch auf Euren Input hören. Wir starten mit einer 1-Prozent-Version, die wir mal für uns selbst gemacht haben, um das Jahr 2016 zu tracken. Exakt so haben wir auch unsere (mehrfach ausgezeichneten) Finanzplattformen aufgebaut. On the job. Mit Input von aussen.

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21.06.2020

Armin Hary: Seine 10,0 sind heute 60 Jahre alt - über Hindernisse zum Sprint-Weltrekord (Olaf Brockmann via Runplugged Runkit)


Armin Hary mit Olaf Brockmann
>> Öffnen auf photaq.com

ARMIN HARYS 10,0 HEUTE 60 JAHRE ALT:
ÜBER HINDERNISSE ZUM SPRINT-WELTREKORD

Zehn Sekunden für die Ewigkeit. Davon sind jetzt 60 Jahre verflogen. Diesen Sonntag feiern die wahrhaft legendären 10,0 von Armin Hary aus Zürich 1960 runden Geburtstag. „Aber es ist ein Sonntag wie jeder andere. Es gibt kein Fest, vielleicht kommen ein paar Freunde vorbei“, sagt Hary, der in der Nähe von Rottenburg in Bayern wohnt, „wo genau, sage ich nicht. Sonst ist die ganze Bude voll!“ Armin Hary fühlt sich mit seinen 83 Jahren sehr wohl. „Golf und Tennis kann ich nicht mehr spielen, aber ich fahre regelmäßig mit dem E-Bike. Ich möchte 100 Jahre alt werden.“

Seine Stimme klingt fest und freudig, als er lebhaft auf den 21. Juni 1960 zurückblickt. Auf jenen Tag, an dem er auf der roten Aschenbahn im Letzigrund vor 14.122 Zuschauern den 100-m-Weltrekord auf 10,0 verbesserte. Weltrekord. Endgültig. Geschafft im dritten Anlauf.
Hinlänglich bekannt ist, dass sein erster 10,0-Sprint von Zürich wegen eines Fehlstarts nicht anerkannt worden war. Oft aber wird vergessen, dass er schon zwei Jahre zuvor, schon als Europameister von Stockholm 1958, 10,0 erzielt hatte.

SEINE ERSTEN 10,0 IN FRIEDRICHSHAFEN:
BAHN HATTE ETWAS ZU STARKES GEFÄLLE

In Friedrichshafen (GER) am 9. September 1958 hatten die drei Uhren für ihn 9,9 – 10,0 – 10,0 gezeigt. Als Weltrekord wurden diese 10,0 aber nicht anerkannt. Die Bahn, aber nur die mittlere Bahn, auf der Armin Hary lief, wies mit 1,9 cm ein zu starkes, nicht erlaubtes Gefälle von neun Millimetern auf. „Irgendjemand hatte mir den Weltrekord nicht gegönnt.“ Ein Seitenhieb auf den Deutschen Leichtathletik-Verband, der die Bahn von einem Stadtgeometer in Friedrichshafen hatte nachmessen lassen.

„Aber ich war mir sicher, dass ich diese Zeit noch mal laufen kann.“ Zwei Jahre später sollte es passieren. Mit schier unglaublichen Hindernissen. Der deutsche Verband hatte ihm für Zürich 1960 ein Startverbot im Ausland auferlegt. Angeblich, um ihn für die Olympischen Spiele in Rom zu schonen. Hary hatte nach den Weltrekorden von Martin Lauer 1959 in Zürich (110 m Hürden in 13,2, 200 m Hürden in 22,5) unbedingt im Letzigrund starten wollen! Die Organisatoren des LCZ aber waren entsetzt, schon Livio Berruti (ITA) und Manfred Germar (GER) hatten absagen müssen. Der große 100-m-Lauf schien geplatzt.

Hary ging am 21. Juni morgens noch zur Arbeit in ein Frankfurter Kaufhaus. Walter Lange, Vorsitzender von Harys Verein FSV Frankfurt, gab nicht auf, intervenierte beim DLV - von der Geschäftsstelle bis zum Präsidenten Max Danz. Mit Erfolg. Hary erhielt die Freigabe. Aber erst mittags. Der einzige Flug von Frankfurt nach Zürich war ausgebucht. Der FSV schaffte es, mit einer „Bestechung“ von zwei besten Tribünenkarten für das Endspiel um die deutsche Fußball-Meisterschaft vier Tage später zwischen dem HSV und dem 1.FC Köln (3:2) einen Platz im Flieger zu bekommen. Hary: „Ich raste mit dem Auto zum Flughafen. Den einen Fuß hatte ich auf dem Gaspedal, den anderen im Grab.“

Am Flughafen in Zürich-Kloten holte ihn auf Bitten des LCZ der deutsche Leichtathletik-Journalist Gustav Schwenk ab. Die deutsche Reporter-Legende, die abends noch eine Hauptrolle spielen sollte, eskortierte Hary ins Hotel. Dort schlief dieser nachmittags fest ein. Erst der Wuppertaler Sprinter Jürgen Schüttler weckte Hary noch rechtzeitig. Er war ausgeruht für einen turbulenten Abend.

10,0 IN ZÜRICH MIT EINEM FEHLSTART
KAMPF UM DEN WIEDERHOLUNGSLAUF

Um 19.45 Uhr erfolgte der Start zum 100-m-Lauf. Armin Hary flog seinen sechs Konkurrenten davon. Die drei Stoppuhren zeigten für ihn 9,9 – 9,95 – 10,0. Eine Extrauhr wies 9,9 aus. Bei einem regulären Rückenwind von 0,6 m/sek. Glatte 10,0.

Das Ergebnis dieses Laufes: 1. Armin Hary (D) 10,0, 2. Abdoulaye Seye (Fra) 10,3, 3. Claude Piquemal (Fra) 10,4, 4. Jürgen Schüttler (D) 10,5, 5. Pasquale Giannone (Ita) 10,6, 6. Paul Genevay (Fra) 10,6, 7. Heinz Müller (Sz) 10,7.

Für viele Experten und Fans hatte es sich aber deutlich sichtbar um einen Fehlstart von Hary gehandelt. Walter Lutz im „Sport“: „Niemand verstand, daß der Starter das Feld nicht zurückschoß. Das Publikum pfiff, und es wäre ein Hohn gewesen, wenn dieser Weltrekord zur Homologierung weitergegeben wäre.“ So kam es auch. Das Schiedsgericht erklärte, wegen des Fehlstarts die 10,0 nicht als Weltrekord anzuerkennen.

Hary behauptet noch heute: „Es war kein Fehlstart. Mir traute einfach niemand meine Reaktionszeit zu.“ Wutentbrannt versuchte er, mit Hilfe von Gustav Schwenk das Urteil der Jury zu revidieren. Das dreiköpfige Gremium aber durfte die Tatsachenentscheidung des Starters nicht aufheben. Laut den damals gültigen IAAF-Regeln 1959/60, Regel 10 (1. und 2.) hatte der Starter alleinige Vollmacht über alles, was den Start betrifft. Doch der Starter Walter Dischler, der für den an Krücken gehenden Chefstarter Albert Kern eingesprungen war, bekannte: „Ich hatte gesehen, dass es ein Fehlstart war. Ich war aber zu nervös, um zurückzuschießen.“ Schwenk wies daraufhin Hary auf die IAAF-Regel hin, nach der bei einem Fehlurteil die Jury einen Wiederholungsanlauf ansetzen dürfe. So geschah es. 35 Minuten später.

Hary: „Jetzt brauchte ich nur noch zwei Sprinter, die bereit waren, noch einmal zu laufen.“ Drei Teilnehmer sind bekanntlich für eine Rekordanerkennung erforderlich. Auch hier half Gustav Schwenk. Heinz Müller (SUI) und Jürgen Schüttler (GER) waren bereit. Hary: „Die Zeit laufe ich glatt noch mal.“ Schwenk hatte mir 1975, als ich das erste Mal vom Letzigrund berichtete, auf unserem gemeinsamen Flug von Düsseldorf nach Zürich seine ganze Weltrekordgeschichte erzählt. Eine Stunde lang. Ohne Atem zu holen. Spannend bis zur Landung. Kostenloser Geschichtsunterricht.

UNFASSBAR! EIN DEUTSCHER
IST DER ERSTE 10,0-SPRINTER

Um 20.20 Uhr erfolgte der Start zum Wiederholungslauf: Diesmal war Albert Kern der Starter. Er hatte, wie Dieter Ringhofer in einem Rückblick schrieb, seine Krücken für ein paar Minuten zur Seite gelegt: „So gehe ich nicht vors Publikum!“ Jetzt klappte der Start von Armin Hary perfekt. „Sport Zürich“: „Hary lief elegant, gelöst und wie eine Maschine seinen beiden Gegnern davon. Mit gut drei Metern Vorsprung vor Müller sauste der Deutsche ins Zielband.“ Der Sprecher verkündete: „Hary lief mit 10,0 neuen Weltrekord. Die Rückenwindstärke betrug 0,9 m/sec.“ Die drei offiziellen Uhren zeigten 9,9 – 10,0 - 10,0. Zweite weitere Uhren jeweils 10,0 und eine sechste 10,1. Das also waren glatte 10,0.

Das Ergebnis des zweiten Laufes: 1. Armin Hary 10,0, Heinz Müller 10,3, Jürgen Schüttler 10,4.

Die 10,1-Weltrekordzeiten von Willie Williams, Ian Muchison und Leamon King (jeweils 1956) sowie Ray Norton (1959) waren damit gelöscht. Armin Hary, mit dem ich in den vergangenen Jahrzehnten einige Interviews habe führen dürfen, war am Ziel seiner Träume angelangt. Er war außer sich, hüpfte in riesigen Freudensprüngen übers Feld und umarmte jeden, der ihm gerade in den Weg lief. Martin Lauer, einer der ersten Gratulanten: „Wer jetzt noch sagt, dass der Weltrekord nicht in Ordnung ist, dem reiße ich den Kopf ab.“ Hary lapidar: „Es kostete viel Kraft und Energie, so eine Zeit zu wiederholen.“

Aber es war passiert! Ein Deutscher als 100-m-Weltrekordler. Die US-Amerikaner entthront. Unglaublich.

Drei Erinnerungen an diesen denkwürdigen Abend von Zürich bewahrt Armin Hary daheim in seinem Haus. Seine selbst gebastelten Startblocks, die 480 Gramm schweren Adidas-Spikes und das Trikot. Es musste ihm später eine Genugtuung bereiten, dass Longines und Omega, der heutigen Swiss Timing, die alten Filme vom 21. Juni 1960 untersucht und dabei festgestellt haben, dass Hary vermutlich doch keinen Fehlstart begangen hatte, wie Dieter Ringhofer berichtet. Demnach sei er elektrisch 10,16 und 10,25 gelaufen. Eine Erinnerung aber ärgert ihn heute noch. Eine Zeitung in der Schweiz berichtete 1962, dass er die Veranstalter mit einem Startgeld von 1000 Franken erpresst habe. Hary: „Das ist erstunken und erlogen.“ Nachsatz: „Wie so vieles, was über mich geschrieben worden ist.“

IN ROM NERVEN WIE DRAHTSEILE
NACH FEHLSTART OLYMPIASIEGER

Klar, dass Armin Hary nach Zürich in eine Favoritenrolle für die Spiele in Rom gerückt wurde. „Das hieß aber nicht, dass ich dort gewinnen muss!“ Am 1. September sprintete er dort in 10,2 Sekunden vor dem zeitgleichen Dave Sime (USA) und Peter Radford (GBR/10,3) zum Olympiasieg. Da bewies er Nerven wie Drahtseile. Einer der beiden Fehlstarts wurde ihm zugesprochen, ein dritter Startversuch war abgebrochen worden, weil Enrique Figuerola (CUB) unruhig geworden war. Zum Abschluss der Spiele gewann Hary mit der deutschen Staffel (Cullmann, Hary, Mahlendorf, Lauer) in 39,4 auch noch Gold über die 4 x 100 m, nachdem die USA wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert worden waren.

„Meinen 100-m-Sieg verdanke ich vor allem Bertl Sumser“, erinnert sich Hary. Nicht nur weil dieser ihn als Trainer geformt hatte, „sondern weil er mich rechtzeitig vor dem Finale geweckt hatte. Ich hätte den Start sonst verschlafen.“ Sumser, den ich später häufig im Wolfstal (Bayern) besucht hatte, war sich immer sicher, dass Hary auf einer Tartanbahn auch Carl Lewis und Co. besiegt hätte. Der Olympiasieger von 1960: „Ja, eine Kunststoffbahn wäre was für mich gewesen. Unter gleichen Bedingungen wäre ich gerne mal gegen die Muskelberge von heute gelaufen.“

Dieser Traum hat sich nie erfüllen können. Aber vielleicht erfüllt sich der Wunsch, dass er 100 Jahre alt wird. Dann sind seine 10,0 auch schon wieder ein Stückchen näher der Ewigkeit.

Text: Olaf Brockmann

World Athletics
European Athletics
leichtathletik.de

Berichte und Bilder aus meinem Archiv zu Armin Hary (Auswahl):

FRIEDRICHSHAFEN 1958:

Heinz Cavalier: „Armin Hary lief die 100-m-‚Traum‘-Zeit“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 9. September 1958, Nummer 36, Seite 2.

Armin Harys 10,0 von Friedrichshafen: „Die offiziellen Uhren: 9,9 – 10 – 10“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 9. September 1958, Nummer 36, Seite 2.

Heinz Cavalier: „Randbemerkungen“ (zu Armin Harys nichtanerkannten 10,0 von Friedrichshafen). – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 16. September 1958, Nummer 37, Seite 2.

ZÜRICH 1960:

Heinz Cavalier: „Vielleicht hat das Schweizer Schiedsgericht doch klug gehandelt“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 28. Juni 1960, Nummer 26, Seite 598.

„Hary lief Traumzeit“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 28. Juni 1960, Nummer 26, Seite 599/600.

10.0 Armin Hary (FRG). – In: Progression of IAAF World Records. 2015 edition, Edited by Richard Hymans (ATFS) and Imre Matrahazi (IAAF), IAAF 2015, p. 28.

International Amateur Athletic Federation, Official Handbook 1959/60, English Edition, London, January 1959; Rule 10 (1, 2), Rule 6 (5), Rule 18 (7).

“Die 10,0 sind mein Geschenk zur Verlobung“. – In: Bild-Zeitung, 23. Juni 1060, Titelseite.

Dieter Ringhofer: „Zweimal 10,0. Armin Hary – der „weisse Blitz“ war zu schnell für die Starter“. – In: 75 Jahre internationale Leichtathletik auf dem Letzigrund, 1928-2003, Verein für Grossveranstaltungen Leichtathletik-Club Zürich, Zürich 2003, Seiten 56/57.

Gustav Schwenk: „Die 10,0 wird 50“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Juni 2010, Seite 10.

Gustav Schwenk: „Der Hindernislauf zur Traum-Zeit. Zum 60. Geburtstag von Armin Hary: Züricher Weltrekorderinnerungen“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, März 1997, Seite 14.

Christian Brüngger: „Der Boss und sein schneller Lehrling“. – In: Tages-Anzeiger, Zürich, 18.8.2010.

Ursula Kaiser: „Armin Hary wird 65: Sport war nur ein Kapitel meines Lebens“. – In: dpa, Furth, 20. März 2002

Olaf Brockmann: „Als niemand Harys 10,0 glauben wollte“. – In: Kronen Zeitung, Wien, 22. März 1997.

Katrin Kunst: „Armin Hary wird 60. Wäre ich doch bloß nie Olympiasieger geworden“. – In: tz, München, 21. März 1997.

Gerd Holzbach: „Der ‚weiße Blitz‘ träumt noch mit 60: ‚Einmal gegen die schwarzen Muskelberge‘“. – In: Sport-Informations-Dienst (SID), Neuss, 21. März 1997.

Carl Schönenberger: „Gay staunt. Mensch Hary“. – In: Blick, Zürich, 18.8.2010.

Albert Schöndorf: „Daten aus der Sportgeschichte: 21. Juni 1960“. – In: Heim und Werk, 21. Juni 1977, Seiten 4 bis 6.

Ralf Jarkowski: „Armin Hary: Nach über 50 Jahren noch viel Autogrammpost“. - Armin Hary kurz vor dem Ziel in Zürich. – In: Frankfurter Rundschau, 22. März 2017 (online), mit Hary-Bild kurz vor dem Ziel in Zürich am 21. Juni 1960; Credit: Hans-Ueli Bloechliger.

Joachim Mölter: „Schneller als seine Zeit“. – In: Süddeutsche Zeit, München, 19. Jun i 2020. Online: https://www.sueddeutsche.de/…/armin-hary-weltrekord...

Olaf Brockmann: „Heute vor 60 Jahren. Harys zehn Sekunden für die Ewigkeit“. – In: Kronen Zeitung, Wien, 21. Juni 2020.

Ralf Jarkowski: „Leichtathletik-Jubiläum: Armin Hary und der irre Zürich-Abend“. – In: Berliner Morgenpost, 18. Juni 2020.
Online: https://www.morgenpost.de/…/Armin-Hary-und-der-ir...

ROM 1960:

Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Titelseite.

Heinz Cavalier: „Armin Hary gewann die Goldmedaille“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Seite 841/842.

Heinz Cavalier: „Krönender Abschluß das Staffelgold“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Seite 857/58.

Gerhard Bahr in Olympia Rom 1960, Sport-Jahres-Meister Nr. 5 – 12. Jahrgang, Herausgegeben in Verbindung mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK), Ausgabe B 10. Bis 18. Tag (3. - 11. September), Titelseite.

„Armin Hary Sprinter-Olympia-Sieger“. - In: Gerhard Bahr in Olympia Rom 1960, Sport-Jahres-Meister Nr. 5 – 12. Jahrgang, Herausgegeben in Verbindung mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK), Ausgabe A, 5. September, Seite 19.

Armin Hary 100-m-Olymiasieger. - In: Olympia 1960, Die Jugend der Welt in Rom und Squaw Valley, Herausgegeben von Heribert Meisel und Carl Grampp, Südwest Verlag München, München 1960, Seite 126 bis 129.

Armin Hary und Jesse Owens in Rom 1960. – In: Wolfgang Wünsche: athleten, duelle, rekorde. Illustrierte Geschichte der Leichtathletik, Südwest Verlag München, München 1971, Seite 39.

„Die Olympia-Sensation. Gold für unsere 100-m-Staffel. Amerika nach 40 Jahren entthront“. – Bild-Zeitung, 9. September 1960, Titelseite.


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21.06.2020

Armin Hary: Seine 10,0 sind heute 60 Jahre alt - über Hindernisse zum Sprint-Weltrekord (Olaf Brockmann via Runplugged Runkit)


Armin Hary mit Olaf Brockmann
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ARMIN HARYS 10,0 HEUTE 60 JAHRE ALT:
ÜBER HINDERNISSE ZUM SPRINT-WELTREKORD

Zehn Sekunden für die Ewigkeit. Davon sind jetzt 60 Jahre verflogen. Diesen Sonntag feiern die wahrhaft legendären 10,0 von Armin Hary aus Zürich 1960 runden Geburtstag. „Aber es ist ein Sonntag wie jeder andere. Es gibt kein Fest, vielleicht kommen ein paar Freunde vorbei“, sagt Hary, der in der Nähe von Rottenburg in Bayern wohnt, „wo genau, sage ich nicht. Sonst ist die ganze Bude voll!“ Armin Hary fühlt sich mit seinen 83 Jahren sehr wohl. „Golf und Tennis kann ich nicht mehr spielen, aber ich fahre regelmäßig mit dem E-Bike. Ich möchte 100 Jahre alt werden.“

Seine Stimme klingt fest und freudig, als er lebhaft auf den 21. Juni 1960 zurückblickt. Auf jenen Tag, an dem er auf der roten Aschenbahn im Letzigrund vor 14.122 Zuschauern den 100-m-Weltrekord auf 10,0 verbesserte. Weltrekord. Endgültig. Geschafft im dritten Anlauf.
Hinlänglich bekannt ist, dass sein erster 10,0-Sprint von Zürich wegen eines Fehlstarts nicht anerkannt worden war. Oft aber wird vergessen, dass er schon zwei Jahre zuvor, schon als Europameister von Stockholm 1958, 10,0 erzielt hatte.

SEINE ERSTEN 10,0 IN FRIEDRICHSHAFEN:
BAHN HATTE ETWAS ZU STARKES GEFÄLLE

In Friedrichshafen (GER) am 9. September 1958 hatten die drei Uhren für ihn 9,9 – 10,0 – 10,0 gezeigt. Als Weltrekord wurden diese 10,0 aber nicht anerkannt. Die Bahn, aber nur die mittlere Bahn, auf der Armin Hary lief, wies mit 1,9 cm ein zu starkes, nicht erlaubtes Gefälle von neun Millimetern auf. „Irgendjemand hatte mir den Weltrekord nicht gegönnt.“ Ein Seitenhieb auf den Deutschen Leichtathletik-Verband, der die Bahn von einem Stadtgeometer in Friedrichshafen hatte nachmessen lassen.

„Aber ich war mir sicher, dass ich diese Zeit noch mal laufen kann.“ Zwei Jahre später sollte es passieren. Mit schier unglaublichen Hindernissen. Der deutsche Verband hatte ihm für Zürich 1960 ein Startverbot im Ausland auferlegt. Angeblich, um ihn für die Olympischen Spiele in Rom zu schonen. Hary hatte nach den Weltrekorden von Martin Lauer 1959 in Zürich (110 m Hürden in 13,2, 200 m Hürden in 22,5) unbedingt im Letzigrund starten wollen! Die Organisatoren des LCZ aber waren entsetzt, schon Livio Berruti (ITA) und Manfred Germar (GER) hatten absagen müssen. Der große 100-m-Lauf schien geplatzt.

Hary ging am 21. Juni morgens noch zur Arbeit in ein Frankfurter Kaufhaus. Walter Lange, Vorsitzender von Harys Verein FSV Frankfurt, gab nicht auf, intervenierte beim DLV - von der Geschäftsstelle bis zum Präsidenten Max Danz. Mit Erfolg. Hary erhielt die Freigabe. Aber erst mittags. Der einzige Flug von Frankfurt nach Zürich war ausgebucht. Der FSV schaffte es, mit einer „Bestechung“ von zwei besten Tribünenkarten für das Endspiel um die deutsche Fußball-Meisterschaft vier Tage später zwischen dem HSV und dem 1.FC Köln (3:2) einen Platz im Flieger zu bekommen. Hary: „Ich raste mit dem Auto zum Flughafen. Den einen Fuß hatte ich auf dem Gaspedal, den anderen im Grab.“

Am Flughafen in Zürich-Kloten holte ihn auf Bitten des LCZ der deutsche Leichtathletik-Journalist Gustav Schwenk ab. Die deutsche Reporter-Legende, die abends noch eine Hauptrolle spielen sollte, eskortierte Hary ins Hotel. Dort schlief dieser nachmittags fest ein. Erst der Wuppertaler Sprinter Jürgen Schüttler weckte Hary noch rechtzeitig. Er war ausgeruht für einen turbulenten Abend.

10,0 IN ZÜRICH MIT EINEM FEHLSTART
KAMPF UM DEN WIEDERHOLUNGSLAUF

Um 19.45 Uhr erfolgte der Start zum 100-m-Lauf. Armin Hary flog seinen sechs Konkurrenten davon. Die drei Stoppuhren zeigten für ihn 9,9 – 9,95 – 10,0. Eine Extrauhr wies 9,9 aus. Bei einem regulären Rückenwind von 0,6 m/sek. Glatte 10,0.

Das Ergebnis dieses Laufes: 1. Armin Hary (D) 10,0, 2. Abdoulaye Seye (Fra) 10,3, 3. Claude Piquemal (Fra) 10,4, 4. Jürgen Schüttler (D) 10,5, 5. Pasquale Giannone (Ita) 10,6, 6. Paul Genevay (Fra) 10,6, 7. Heinz Müller (Sz) 10,7.

Für viele Experten und Fans hatte es sich aber deutlich sichtbar um einen Fehlstart von Hary gehandelt. Walter Lutz im „Sport“: „Niemand verstand, daß der Starter das Feld nicht zurückschoß. Das Publikum pfiff, und es wäre ein Hohn gewesen, wenn dieser Weltrekord zur Homologierung weitergegeben wäre.“ So kam es auch. Das Schiedsgericht erklärte, wegen des Fehlstarts die 10,0 nicht als Weltrekord anzuerkennen.

Hary behauptet noch heute: „Es war kein Fehlstart. Mir traute einfach niemand meine Reaktionszeit zu.“ Wutentbrannt versuchte er, mit Hilfe von Gustav Schwenk das Urteil der Jury zu revidieren. Das dreiköpfige Gremium aber durfte die Tatsachenentscheidung des Starters nicht aufheben. Laut den damals gültigen IAAF-Regeln 1959/60, Regel 10 (1. und 2.) hatte der Starter alleinige Vollmacht über alles, was den Start betrifft. Doch der Starter Walter Dischler, der für den an Krücken gehenden Chefstarter Albert Kern eingesprungen war, bekannte: „Ich hatte gesehen, dass es ein Fehlstart war. Ich war aber zu nervös, um zurückzuschießen.“ Schwenk wies daraufhin Hary auf die IAAF-Regel hin, nach der bei einem Fehlurteil die Jury einen Wiederholungsanlauf ansetzen dürfe. So geschah es. 35 Minuten später.

Hary: „Jetzt brauchte ich nur noch zwei Sprinter, die bereit waren, noch einmal zu laufen.“ Drei Teilnehmer sind bekanntlich für eine Rekordanerkennung erforderlich. Auch hier half Gustav Schwenk. Heinz Müller (SUI) und Jürgen Schüttler (GER) waren bereit. Hary: „Die Zeit laufe ich glatt noch mal.“ Schwenk hatte mir 1975, als ich das erste Mal vom Letzigrund berichtete, auf unserem gemeinsamen Flug von Düsseldorf nach Zürich seine ganze Weltrekordgeschichte erzählt. Eine Stunde lang. Ohne Atem zu holen. Spannend bis zur Landung. Kostenloser Geschichtsunterricht.

UNFASSBAR! EIN DEUTSCHER
IST DER ERSTE 10,0-SPRINTER

Um 20.20 Uhr erfolgte der Start zum Wiederholungslauf: Diesmal war Albert Kern der Starter. Er hatte, wie Dieter Ringhofer in einem Rückblick schrieb, seine Krücken für ein paar Minuten zur Seite gelegt: „So gehe ich nicht vors Publikum!“ Jetzt klappte der Start von Armin Hary perfekt. „Sport Zürich“: „Hary lief elegant, gelöst und wie eine Maschine seinen beiden Gegnern davon. Mit gut drei Metern Vorsprung vor Müller sauste der Deutsche ins Zielband.“ Der Sprecher verkündete: „Hary lief mit 10,0 neuen Weltrekord. Die Rückenwindstärke betrug 0,9 m/sec.“ Die drei offiziellen Uhren zeigten 9,9 – 10,0 - 10,0. Zweite weitere Uhren jeweils 10,0 und eine sechste 10,1. Das also waren glatte 10,0.

Das Ergebnis des zweiten Laufes: 1. Armin Hary 10,0, Heinz Müller 10,3, Jürgen Schüttler 10,4.

Die 10,1-Weltrekordzeiten von Willie Williams, Ian Muchison und Leamon King (jeweils 1956) sowie Ray Norton (1959) waren damit gelöscht. Armin Hary, mit dem ich in den vergangenen Jahrzehnten einige Interviews habe führen dürfen, war am Ziel seiner Träume angelangt. Er war außer sich, hüpfte in riesigen Freudensprüngen übers Feld und umarmte jeden, der ihm gerade in den Weg lief. Martin Lauer, einer der ersten Gratulanten: „Wer jetzt noch sagt, dass der Weltrekord nicht in Ordnung ist, dem reiße ich den Kopf ab.“ Hary lapidar: „Es kostete viel Kraft und Energie, so eine Zeit zu wiederholen.“

Aber es war passiert! Ein Deutscher als 100-m-Weltrekordler. Die US-Amerikaner entthront. Unglaublich.

Drei Erinnerungen an diesen denkwürdigen Abend von Zürich bewahrt Armin Hary daheim in seinem Haus. Seine selbst gebastelten Startblocks, die 480 Gramm schweren Adidas-Spikes und das Trikot. Es musste ihm später eine Genugtuung bereiten, dass Longines und Omega, der heutigen Swiss Timing, die alten Filme vom 21. Juni 1960 untersucht und dabei festgestellt haben, dass Hary vermutlich doch keinen Fehlstart begangen hatte, wie Dieter Ringhofer berichtet. Demnach sei er elektrisch 10,16 und 10,25 gelaufen. Eine Erinnerung aber ärgert ihn heute noch. Eine Zeitung in der Schweiz berichtete 1962, dass er die Veranstalter mit einem Startgeld von 1000 Franken erpresst habe. Hary: „Das ist erstunken und erlogen.“ Nachsatz: „Wie so vieles, was über mich geschrieben worden ist.“

IN ROM NERVEN WIE DRAHTSEILE
NACH FEHLSTART OLYMPIASIEGER

Klar, dass Armin Hary nach Zürich in eine Favoritenrolle für die Spiele in Rom gerückt wurde. „Das hieß aber nicht, dass ich dort gewinnen muss!“ Am 1. September sprintete er dort in 10,2 Sekunden vor dem zeitgleichen Dave Sime (USA) und Peter Radford (GBR/10,3) zum Olympiasieg. Da bewies er Nerven wie Drahtseile. Einer der beiden Fehlstarts wurde ihm zugesprochen, ein dritter Startversuch war abgebrochen worden, weil Enrique Figuerola (CUB) unruhig geworden war. Zum Abschluss der Spiele gewann Hary mit der deutschen Staffel (Cullmann, Hary, Mahlendorf, Lauer) in 39,4 auch noch Gold über die 4 x 100 m, nachdem die USA wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert worden waren.

„Meinen 100-m-Sieg verdanke ich vor allem Bertl Sumser“, erinnert sich Hary. Nicht nur weil dieser ihn als Trainer geformt hatte, „sondern weil er mich rechtzeitig vor dem Finale geweckt hatte. Ich hätte den Start sonst verschlafen.“ Sumser, den ich später häufig im Wolfstal (Bayern) besucht hatte, war sich immer sicher, dass Hary auf einer Tartanbahn auch Carl Lewis und Co. besiegt hätte. Der Olympiasieger von 1960: „Ja, eine Kunststoffbahn wäre was für mich gewesen. Unter gleichen Bedingungen wäre ich gerne mal gegen die Muskelberge von heute gelaufen.“

Dieser Traum hat sich nie erfüllen können. Aber vielleicht erfüllt sich der Wunsch, dass er 100 Jahre alt wird. Dann sind seine 10,0 auch schon wieder ein Stückchen näher der Ewigkeit.

Text: Olaf Brockmann

World Athletics
European Athletics
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Berichte und Bilder aus meinem Archiv zu Armin Hary (Auswahl):

FRIEDRICHSHAFEN 1958:

Heinz Cavalier: „Armin Hary lief die 100-m-‚Traum‘-Zeit“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 9. September 1958, Nummer 36, Seite 2.

Armin Harys 10,0 von Friedrichshafen: „Die offiziellen Uhren: 9,9 – 10 – 10“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 9. September 1958, Nummer 36, Seite 2.

Heinz Cavalier: „Randbemerkungen“ (zu Armin Harys nichtanerkannten 10,0 von Friedrichshafen). – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 16. September 1958, Nummer 37, Seite 2.

ZÜRICH 1960:

Heinz Cavalier: „Vielleicht hat das Schweizer Schiedsgericht doch klug gehandelt“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 28. Juni 1960, Nummer 26, Seite 598.

„Hary lief Traumzeit“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 28. Juni 1960, Nummer 26, Seite 599/600.

10.0 Armin Hary (FRG). – In: Progression of IAAF World Records. 2015 edition, Edited by Richard Hymans (ATFS) and Imre Matrahazi (IAAF), IAAF 2015, p. 28.

International Amateur Athletic Federation, Official Handbook 1959/60, English Edition, London, January 1959; Rule 10 (1, 2), Rule 6 (5), Rule 18 (7).

“Die 10,0 sind mein Geschenk zur Verlobung“. – In: Bild-Zeitung, 23. Juni 1060, Titelseite.

Dieter Ringhofer: „Zweimal 10,0. Armin Hary – der „weisse Blitz“ war zu schnell für die Starter“. – In: 75 Jahre internationale Leichtathletik auf dem Letzigrund, 1928-2003, Verein für Grossveranstaltungen Leichtathletik-Club Zürich, Zürich 2003, Seiten 56/57.

Gustav Schwenk: „Die 10,0 wird 50“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Juni 2010, Seite 10.

Gustav Schwenk: „Der Hindernislauf zur Traum-Zeit. Zum 60. Geburtstag von Armin Hary: Züricher Weltrekorderinnerungen“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, März 1997, Seite 14.

Christian Brüngger: „Der Boss und sein schneller Lehrling“. – In: Tages-Anzeiger, Zürich, 18.8.2010.

Ursula Kaiser: „Armin Hary wird 65: Sport war nur ein Kapitel meines Lebens“. – In: dpa, Furth, 20. März 2002

Olaf Brockmann: „Als niemand Harys 10,0 glauben wollte“. – In: Kronen Zeitung, Wien, 22. März 1997.

Katrin Kunst: „Armin Hary wird 60. Wäre ich doch bloß nie Olympiasieger geworden“. – In: tz, München, 21. März 1997.

Gerd Holzbach: „Der ‚weiße Blitz‘ träumt noch mit 60: ‚Einmal gegen die schwarzen Muskelberge‘“. – In: Sport-Informations-Dienst (SID), Neuss, 21. März 1997.

Carl Schönenberger: „Gay staunt. Mensch Hary“. – In: Blick, Zürich, 18.8.2010.

Albert Schöndorf: „Daten aus der Sportgeschichte: 21. Juni 1960“. – In: Heim und Werk, 21. Juni 1977, Seiten 4 bis 6.

Ralf Jarkowski: „Armin Hary: Nach über 50 Jahren noch viel Autogrammpost“. - Armin Hary kurz vor dem Ziel in Zürich. – In: Frankfurter Rundschau, 22. März 2017 (online), mit Hary-Bild kurz vor dem Ziel in Zürich am 21. Juni 1960; Credit: Hans-Ueli Bloechliger.

Joachim Mölter: „Schneller als seine Zeit“. – In: Süddeutsche Zeit, München, 19. Jun i 2020. Online: https://www.sueddeutsche.de/…/armin-hary-weltrekord...

Olaf Brockmann: „Heute vor 60 Jahren. Harys zehn Sekunden für die Ewigkeit“. – In: Kronen Zeitung, Wien, 21. Juni 2020.

Ralf Jarkowski: „Leichtathletik-Jubiläum: Armin Hary und der irre Zürich-Abend“. – In: Berliner Morgenpost, 18. Juni 2020.
Online: https://www.morgenpost.de/…/Armin-Hary-und-der-ir...

ROM 1960:

Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Titelseite.

Heinz Cavalier: „Armin Hary gewann die Goldmedaille“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Seite 841/842.

Heinz Cavalier: „Krönender Abschluß das Staffelgold“. – In: Deutsche „Leichtathletik“, Berlin, 14. September 1958, Nummer 36/37, Seite 857/58.

Gerhard Bahr in Olympia Rom 1960, Sport-Jahres-Meister Nr. 5 – 12. Jahrgang, Herausgegeben in Verbindung mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK), Ausgabe B 10. Bis 18. Tag (3. - 11. September), Titelseite.

„Armin Hary Sprinter-Olympia-Sieger“. - In: Gerhard Bahr in Olympia Rom 1960, Sport-Jahres-Meister Nr. 5 – 12. Jahrgang, Herausgegeben in Verbindung mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK), Ausgabe A, 5. September, Seite 19.

Armin Hary 100-m-Olymiasieger. - In: Olympia 1960, Die Jugend der Welt in Rom und Squaw Valley, Herausgegeben von Heribert Meisel und Carl Grampp, Südwest Verlag München, München 1960, Seite 126 bis 129.

Armin Hary und Jesse Owens in Rom 1960. – In: Wolfgang Wünsche: athleten, duelle, rekorde. Illustrierte Geschichte der Leichtathletik, Südwest Verlag München, München 1971, Seite 39.

„Die Olympia-Sensation. Gold für unsere 100-m-Staffel. Amerika nach 40 Jahren entthront“. – Bild-Zeitung, 9. September 1960, Titelseite.


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